1. FC Nürnberg: Eduard Löwen verlängert – Kommt Gédéon Kalulu?

Eduard Löwen
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Der 1. FC Nürnberg setzt nach dem Aufstieg in die Bundesliga allem Anschein nach im Wesentlichen auf die Erfolgsmannschaft der abgelaufenen Saison. Mit Törles Knöll (Hamburger SV II), Kevin Goden (1. FC Köln U19) und Christian Mathenia (Hamburger SV) hat der Club bislang erst drei Neuzugänge an Land gezogen, bei denen es allerdings kaum bleiben wird.

Nicht minder wichtig, als dem Kader Qualität von außerhalb zuzuführen, ist es, die vorhandene Klasse zu halten, was in den letzten Jahren aufgrund von finanziellen Zwängen und aktuell bei Kevin Möhwald (Werder Bremen) wegen eines auslaufenden Vertrages nicht gelungen ist. Dafür konnte der FCN am heutigen Mittwoch aber den Verbleib von Eduard Löwen vermelden, der schon mit diversen anderen Vereinen aus der Bundesliga und dem Ausland in Verbindung gebracht wurde, nun aber seinen ohnehin noch bis 2020 laufenden Vertrag vorzeitig und langfristig verlängert hat. Die konkrete Laufzeit des neuen Arbeitspapiers teilte der Club wie seit einiger Zeit üblich nicht mit. Dafür machte Sportvorstand Andreas Bornemann keinen Hehl aus seiner Wertschätzung für den 21 Jahre alten Allrounder, der nahezu schon jede Position gespielt hat: “Edu hat großes Potenzial, das hat er über die gesamte Saison hinweg bewiesen, in der er eine tolle Entwicklung genommen hat. Umso mehr freuen wir uns, dass er seine nächsten Schritte mit uns gehen wird.”

Mehrere Interessenten für Kalulu

Löwen kam auch schon als Außenverteidiger zum Zug, wobei der U21-Nationalspieler in einer zentralen Position sicher besser aufgehoben ist. Für die rechte Abwehrseite hat der 1. FC Nürnberg unterdessen laut der französischen “L’Equipe” Gédéon Kalulu im Visier, der bei Olympique Lyon noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, allerdings bislang nur in der zweiten Mannschaft zum Zug gekommen ist und vermutlich wechseln muss, um den nächsten Schritt machen zu können. Neben Nürnberg soll aber auch der französische Zweitligist AC Le Havre interessiert sein.