1. FSV Mainz 05: Kommt Bernardo aus Leipzig?

Gerüchte rund um Rouven Schröder trüben Mainzer-Jubelstimmung
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In den vergangenen Tagen wurde rund um den 1. FSV Mainz 05 vor allem über mögliche Abgänge spekuliert. Suat Serdar (FC Schalke 04) ist schon weg und mit Jean-Philippe Gbamin, Yoshinori Muto, Giulio Donati oder Abdou Diallo könnten weitere Stammkräfte folgen.

Im Falle des Franzosen Diallo, der erst im letzten Sommer verpflichtet wurde und wie erhofft eingeschlagen hat, ist man in Mainz aber nicht gewillt, schon wieder einem Verkauf zuzustimmen. Sportdirektor Rouven Schröder hat einem Wechsel des 22 Jahre alten Innenverteidigers öffentlich jedenfalls einen Riegel vorgeschoben, was Borussia Dortmund laut einem Bericht der “L'Equipe“ aber nicht davon abhalten soll, das Werben um Diallo fortzusetzen. Laut der französischen Sportzeitung plant der BVB in Kürze ein Angebot über 20 Millionen Euro für den Defensivmann abzugeben, der in Mainz auch schon als Außenverteidiger überzeugt hat.

Ablöse als Knackpunkt bei Bernardo?

Unabhängig von der Personalie Diallo sucht Mainz nach einem neuen Linksverteidiger. Diallo war auf dieser Position ebenso nur eine Aushilfslösung wie Daniel Brosinski, der dort in den letzten Jahren als Rechtsfuß allerdings durchaus ordentliche Leistungen ablieferte. Weil mit dem zuletzt an den SC Freiburg verliehenen und ab dem 1. Juli wieder unter Vertrag stehenden Gaetan Bussmann nicht mehr wirklich geplant wird, ist eine Verstärkung für die linke Seite der Abwehrkette auf jeden Fall geplant.

Und offenbar hat man in Mainz auch schon einen Wunschspieler ausgeguckt. Laut der “Leipziger Volkszeitung“ laufen zwischen den 05ern und RB Leipzig bereits konkrete Gespräche über einen Transfer des Brasilianers Bernardo. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren von Red Bull Salzburg nach Leipzig, hat dort aber den ganz großen Durchbruch nicht geschafft und wäre allenfalls als Backup eingeplant. In Mainz hingegen hätte Bernardo gute Chancen auf einen Stammplatz, wobei zuvor aber natürlich die Gespräche positiv abgeschlossen werden. Zum Knackpunkt könnte dabei die Ablöse werden, will Leipzig doch laut “Bild“ mindestens die nach Salzburg überwiesenen sechs Millionen Euro zurück.