2. Bundesliga: Fortuna Düsseldorf marschiert – Auch Holstein Kiel legt vor

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Fortuna Düsseldorf ist der Bundesliga wieder einen großen Schritt näher gekommen. Der Spitzenreiter feierte am Freitagabend einen 4:2-Sieg gegen Arminia Bielefeld und ist der Konkurrenz damit fürs Erste enteilt. Wie die Fortuna konnte auch Holstein Kiel am Freitag vorlegen und mit einem 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim zum einen den dritten Platz festigen sowie zum anderen auch den Druck auf den zweitplatzierten 1. FC Nürnberg zu erhöhen.

Vor 29.567 Zuschauern erwischte Düsseldorf gegen Bielefeld nicht den besten Start. Stattdessen gingen die Arminen nach 25 Minuten im Anschluss an eine Freistoß durch den aufgerückten Abwehrchef Julian Börner in Führung. Lange währte die Freude der Gäste aber nicht, denn nur sechs Minuten später gelang Rouwen Hennings der Ausgleich, mit dem es dann auch in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel gab es für die Fortuna indes die nächste kalte Dusche, als Bielefelds Tom Schütz in der 50. Minute einen Freistoß direkt verwandelte und Fortuna-Schlussmann Raphael Wolf dabei auf dem falschen Fuß erwischte.

Einmal mehr ließ sich Düsseldorf davon aber nicht beeindrucken, sondern schlug erneut zurück und das auf beeindruckende Art und Weise. Zunächst demonstrierte die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel, der vor seinem sechsten Aufstieg in die Bundesliga steht, ihre Stärke nach Standardsituationen. Marcel Sobottka in der 57. und Adam Bodzek in der 68. Minute machten jeweils nach Eckbällen aus einem 1:2 eine 3:2-Führung und mit dem 4:2 durch einen von Benito Raman abgeschlossenen Konter in der 71. Minute war die Begegnung entschieden.

Kiel muss bis zum Schluss zittern

Bis zum Schlusspfiff zittern musste dagegen Holstein Kiel. Bei äußerst widrigen Witterungsbedingungen inklusive einem Wind, der gerade bei hohen Bällen seine Wirkung entfaltete, gingen die Störche durch einen von Kingsley Schindler in der 18. Minute verwandelten Foulelfmeter in Führung und legten in Person von David Kinsombi kurz vor der Halbzeit das 2:0 nach. Kiel verpasste es aber, den Sack zuzumachen, sodass ein personell geschwächtes Heidenheim im Spiel blieb und durch John Verhoek in der 82. Minute verkürzen konnte. Am Ende reichte es für den FCH trotz einer Drangphase aber nicht mehr zum 2:2.