Bastian Schweinsteiger denkt noch nicht an ein Karriere-Ende

Wie geht es mit Bastian Schweinsteiger weiter? Beendet der Weltmeister seine aktive Laufbahn?
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Bei seinem Abschiedsspiel trug er die gewohnte Nummer 31 auf dem Rücken und ließ sich als Fußballgott feiern. Nach einer tränenreichen Ehrenrunde wurde er sogar noch sentimental.

Nachdem der Schlusspfiff des letzten Spiels zwischen Chicago Fire und dem FC Bayern erfolgt ist, richteten sich alle Blicke der mehr als 70.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena vollständig auf ihn. Da war er nun, Fußballgott Bastian Schweinsteiger. Direkt im Mittelkreis, Tränen in den Augen und einer leicht zittrigen Stimme. Er verabschiedete sich mit warmen Worten von seinen Fans: “Ich gehöre zu euch und ich werde immer zu euch gehören.”

Seine Karriere wurde maßgeblich von der Bayern-Familie geprägt. Ganze 17 Jahre gehörte das Trikot mit der Nummer 31 ihm, er holte achtmal den deutschen Meistertitel, sieben Pokalsiege und einmal gewann er die Champions League. Danach verließ er den Verein im Sommer 2015, spielte fortan bei Manchester United. Hinterher wechselte er nach Chicago, wo er heute immer noch kickt und sich mit Sohn Luka sowie seiner Frau Ana sehr wohl fühlt.

 

Gleichzeitig besteht ein intensiver Kontakt zum Rest der Familie. Schweinsteiger ist durch und durch als Familienmensch zu bezeichnen: “Ich bin sehr gern bei meinem Brude rund meinen Eltern und war schon immer heimatverbunden.” Deshalb steht eine Rückkehr bevor: “Ich denke, dass ich auf alle Fälle in die Heimat zurückkehren werde. Ich kann nur noch nicht sagen, wann.”

Schweini möchte noch etwas spielen

Er wühle sich immer noch fit und habe viel Spaß am Fußballspielen. “Daher kann ich mir gut vorstellen, noch ein paar Jahre weiterzumachen.” Es werden wahrscheinlich noch weitere Auftritte im 31er-Triko hinzukommen, nur eben nicht für die Bayern. Der 121-malige Nationalspieler wurde gefragt, ob das Trikot seines letzten Auftritts für die Münchner einen Ehenplatz bekäme. Seine Antwort war gewohnt sentimental und familiär, so wie ihn die Fans kennen- und auch lieben gelernt haben: “Das Trikot kommt zu meinen Eltern.” Monika und Alfred Schweinsteiger werden mit großer Sicherheit einen tollen Platz dafür finden.