Bayern feiern souveränen Auswärtserfolg in Freiburg

Bayern feiern souveränen Auswärtserfolg in Freiburg
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Bayern feiern souveränen Auswärtserfolg in Freiburg

Der FC Bayern hat zum Abschluss des 25. Spieltags in der Fußball Bundesliga einen 4:0-Auswärtserfolg beim SC Freiburg gefeiert. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten gegen die Breisgauer sorgte ein Doppelschlag Mitte der ersten Hälfte für die Vorentscheidung in der Partie. Durch den Sieg haben die Münchner ihren Vorsprung auf Verfolger Schalke auf satte 20 Punkte ausgebaut und können sich bereits im März vorzeitig ihre sechste deutsche Meistershaft in Folge sichern.

Nach dem enttäuschenden 0:0-Unentschieden vor einer Woche gegen Hertha BSC Berlin, hat der FC Bayern am gestrigen Sonntag einen 4:0-Auswärtserfolg beim SC Freiburg gefeiert und ist damit wieder zurück in der Erfolgsspur. Für die Münchner war es der 24 Sieg aus den letzten 26 Spielen. Die sechste Meisterschaft in Folge ist nur noch reine Formsache.

Schwolow und Tolliso bringen Bayern auf die Siegerstraße

Die knapp 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwald-Stadion sahen in den ersten knapp 15 Minuten einen stark aufspielenden Gastgeber. Der Sport-Club präsentierte sich in einer 3-4-3-Formation äußerst angriffslustig und verteidigte bereits in der gegnerischen Hälfte. Das Konzept von Christian Streich wäre beinahe aufgegangen, als Höler freistehend vor Sven Ulreich die Freiburger Führung auf dem Fuß hatte, doch der Bayern-Keeper behielt im 1:1-Duell am Ende die Nerven und bewahrte sein Team vor einem frühen Rückstand.

Ab Mitte der ersten Hälfte übernahmen die Münchner dann das Zepter des Geschehens und gingen in der 25. Minute mit 1:0 in Führung. Thomas Müller schoss aus kurzem Winkel Freiburg-Torhüters Schwolow an, der den Ball mit dem Oberschenkel ins eigene Tor lenkte. 180 Sekunden nach dem Führungstreffer für den FC Bayern erhöhte Corentin Tolsiso mit einem sehenswerten Distanzschuss aus rund 25 Meter auf 2:0 und sicherte seinem Team somit eine komfortable Pausenführung.

Wagner und Müller machen alles klar

Nach dem Wiederanpfiff stellte Christian Streich auf eine Viererkette um, diese Maßnahme zeigte jedoch wenig Wirkung. In der 54. Minute sorgte Sandro Wagner mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung der Partie. Für den 30-jährigen Stürmer war es bereits der dritte Treffer im siebten Spiel für den FCB. Den Schlusspunkt der Partie setzte in der 69. Minute Thomas Müller, der sich mit dem 4:0 für eine starke Leistung belohnte. In der Schlussphase der Partie nahmen die Gäste aus Tempo aus dem Spiel und standen in der Defensive kompakt. Am Ende blieb es bei dem verdienten Auswärtssieg für die Münchner.

Durch den Sieg haben die Bayern ihre Serie in der Liga von 12 Spielen ohne Niederlage weiter ausgebaut. Das Team von Trainer Jupp Heynckes kommt auf 63 Punkte und hat damit neun Spieltage vor Ende der Saison satte 20 Punkte Vorsprung auf den FC Schalke 04. Sollten die Bayern weiterhin so konstant spielen, könnte man sich bereits am 28. Spieltag (31. März) mit einem Heimsieg gegen Borussia Dortmund vorzeitig die Deutsche Meisterschaft sichern.

Der SC Freiburg kommt auf 29 Punkte und liegt damit auf dem 13 Platz. Die Breisgauer drohen in den Tabellenkeller zu rutschen. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur noch vier Zähler. Der Sport-Club hat nur eines seiner letzten sechs Spiele in der Bundesliga gewonnen.

Die Stimmen zum Spiel

SCF-Coach Christian Streich zeigte sich mit dem Beginn des Spiels zufrieden, am Ende war es jedoch zu wenig was seine Mannschaft gezeigt hat um gegen diese Bayern etwas zählbares mitzunehmen: „Mir war klar, dass uns Jupp und die Bayern leider sehr ernst nehmen werden. Die ersten 20 Minuten waren gut, aber nicht ganz gut. Der Gegner war am Ende zu stark.”

Sein Gegenüber, Jupp Heynckes, hingegen war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Die Mannschaft hat heute wie aus einem Guss gespielt. Wir waren nicht nur sehr ballsicher, sondern haben auch taktisch sehr gut agiert. Ich habe von den Spielern auch gefordert, dass wir in der Bundesliga nicht nachlassen.“