Bierhoff spricht über Özil und Gündogan und äußert sich zu den Bedingungen in Russland

Oliver Bierhoff
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Es sind nur noch zwei Tage bis die DFB-Elf am Sonntag (17 Uhr) in die Weltmeisterschaft in Russland einsteigt. Doch nach wie vor, kehrt einfach keine Ruhe ein. Intern scheint es allerdings deutlich ruhiger abzulaufen als man das angesichts der derzeitigen Themenlage vermuten mag. Oliver Bierhoff sieht die Mannschaft aber bestens vorbereitet und freut sich auf das Spiel gegen Mexiko.

Die Themen, die die deutsche Nationalmannschaft derzeit beschäftigen, bleiben eigentlich immer dieselben. Bislang kommen kaum neue Themen dazu, sicherlich auch ein Grund, weshalb DFB-Teamchef Oliver Bierhoff höchst erfreut darüber ist, dass es am Sonntag nun endlich losgeht. „Hier braucht man so zwei, drei Tage um reinzukommen. Man ist dann froh, wenn der Ball rollt. Da wird der Fokus größer. Das passiert jetzt. Das stimmt mich positiv und zuversichtlich. Es ist ein Bewusstsein da, dass es jetzt ernst wird. Wir haben einen tollen Trainingsplatz“, so Bierhoff, der im weiteren Verlauf der Pressekonferenz dann auch noch einmal detaillierter auf die Rahmenbedingungen des Platzes eingeht: „Er hat eine gute Qualität. Er hat natürlich eine andere Qualität als in Deutschland. Aber diese Gegebenheiten werden wir auch in den Stadien erleben. Das Quartier ist ein gutes. Wir haben gute Voraussetzungen. Es sind viele Dinge, die einfach passen. Löw sprach den Aspekt der Sportschule an. Das sehe ich auch so.“

Der absolute Fokus liegt auf Mexiko

Selbstverständlich durfte auch heute wieder einmal die Frage nach der Causa Gündogan und Özil nicht fehlen, für Bierhoff allerdings kein Grund zur Besorgnis: „Ich habe nicht davon gesprochen, das Thema generell zu beenden. Das beschäftigt uns natürlich. Ich würde den Spielern raten, sich nicht ständig dazu zu äußern. Sie sollen sich fokussieren.“

Die gute Bilanz gegen Mexiko interessiert den ehemaligen Stürmer allerdings weniger: „Ich habe nicht alle Spiele im Kopf, aber wir haben eine gute Effizienz. Wir nehmen jedes Spiel ernst.“ Man dürfe „keinen Gegner unterschätzen“, so Bierhoff.