Borussia Dortmund: Andriy Yarmolenko vor dem Absprung – Kommt dafür Wilfried Zaha?

Borussia Dortmund
Foto: Ronoll / Flickr (CC BY 2.0)

Weiterhin sind Thomas Delaney, Eric Oelschlägel (beide SV Werder Bremen), Marius Wolf (Eintracht Frankfurt), Abdou Diallo (1. FSV Mainz 05) und Marwin Hitz (FC Augsburg) die bisherigen fünf Neuzugänge, die Borussia Dortmund für die kommende Saison präsentiert hat. In den kommenden Tagen und Wochen wird sich in Sachen Transfers beim BVB aber sicher noch einiges tun. Nicht zuletzt deshalb, weil der neue Trainer Lucien Favre inzwischen seinen Dienst angetreten hat und die Wege zwischen dem Schweizer und Sportdirektor Michael Zorc nun deutlich kürzer sind.

Kein Geheimnis ist es, dass der BVB noch mehrere Verstärkungen sucht, wobei die Ausleihe von Außenverteidiger Achraf Hakimi von Real Madrid bereits beschlossene Sache sein soll. Offiziell hat sich die Borussia aber noch nicht zum marokkanischen Nationalspieler geäußert. Ebenso wenig zu den neuesten Spekulationen aus England, laut denen sich Dortmund auf der Suche nach einem neuen Stürmer auch mit Wilfried Zaha von Crystal Palace beschäftigen soll.

80 Millionen Euro für Zaha?

Der Nationalspieler der Elfenbeinküste soll kürzlich das Angebot zur Vertragsverlängerung bei seinem bisherigen Arbeitgeber abgelehnt haben, um nach zweieinhalb Jahren bei Crystal Palace wieder bei einem größeren Klub anzuheuern. Zaha, der schon bei Manchester United unter Vertrag stand, dort aber nie wirklich lange war und folglich auch den Durchbruch nicht geschafft hat, soll außer beim BVB auch bei Tottenham Hotspur und beim FC Everton ein Thema sein. Dass Palace für den 25-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2022 besitzt, eine Ablöse von 80 Millionen Euro fordern soll, dürfte Dortmund aber eine Verpflichtung nicht unbedingt forcieren lassen.

Immerhin wird wohl Andriy Yarmolenko in Kürze das Dortmunder Transferbudget erhöhen, denn der erst im letzten Jahr von Dynamo Kiew gekommene Ukrainer steht schon wieder vor dem Absprung. Der 28-Jährige wurde für Gespräche mit einem anderen Verein freigestellt, bei dem es sich laut “Kicker” um West Ham United handeln soll. Die Hoffnung, die an Kiew bezahlten 25 Millionen Euro zumindest weitgehend wieder hereinzuholen, ist dabei nicht unrealistisch.