Borussia Dortmund: Felix Uduokhai im Visier?

Lucien Favre
Offiziell als BVB-Trainer bestätigt: Lucien Favre / foto2press

Eine Überraschung war es wahrlich nicht mehr und doch ist es für alle Beteiligten gut, dass nun auch offiziell endlich Klarheit herrscht. Am Dienstag hat Borussia Dortmund die Verpflichtung von Lucien Favre als neuem Trainer offiziell bestätigt. Der 60 Jahre alte Schweizer, der bei OGC Nizza von einer Ausstiegsklausel Gebrauch macht, unterschrieb einen Vertrag bis 2020 und soll den BVB wieder zu einer Mannschaft formen, die ebenso begeisternden wie erfolgreichen Fußball spielt.

“Die Verpflichtung von Lucien Favre als Trainer ist ein wichtiger Teil unseres sportlichen Neustarts in diesem Sommer. Er genießt bei uns hohe Wertschätzung für seine fachlichen Qualitäten, die er in der Bundesliga bei Hertha BSC und in Mönchengladbach – genau wie zuletzt in Nizza – auch schon mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat”, freute sich Sportdirektor Michael Zorc über die Unterschrift Favres und machte zugleich deutlich, dass in den erfahrenen Fußball-Lehrer keine geringen Erwartungen gesetzt werden.

Favre selbst blickt auch zuversichtlich auf die ihm bevorstehende Herausforderung und will sich dieser direkt widmen: “Borussia Dortmund zu trainieren, ist eine reizvolle Aufgabe, die ich sehr gerne übernehme. Ich möchte den Verantwortlichen für das Vertrauen in meine Person danken. Nun werden wir gemeinsam an dem neuen Team arbeiten.”

Uduokhai bis 2022 an Wolfsburg gebunden

Klar ist bereits die Verpflichtung von Marwin Hitz (FC Augsburg), der ablösefrei kommt und zunächst als Nummer zwei hinter Roman Bürki eingeplant ist, aber durchaus Druck auf den Stammkeeper ausüben soll. Darüber hinaus ist für alle weiteren Mannschaftsteile ebenfalls mit neuen Spielern zu rechnen. Für die Innenverteidigung bringen die “Wolfsburger Nachrichten” nun mit Felix Uduokhai einen Spieler mit dem BVB in Verbindung, der schon alleine deshalb interessant ist, weil er von der Berateragentur des Sohnes von Matthias Sammer, der seinerseits in Dortmund in beratender Funktion tätig ist, betreut wird. Uduokhai war in seiner ersten Bundesliga-Saison einer der wenigen Lichtblicke beim VfL Wolfsburg und hat das Potential für eine große Karriere. Allerdinsg besitzt der 20-Jährige bei den Wölfen auch noch einen Vertrag bis 2022 und wäre folglich sicher alles andere als günstig.