Borussia Dortmund: Paco Alcácer offenbar im Anflug

Paco Alcacer
lev radin / Shutterstock.com
Mit der Beobachtung des Auftaktgegners RB Leipzig in der Qualifikation zur Europa League bei Sorya Luhansk dürfte für die Profis von Borussia Dortmund am Donnerstagabend die heiße Phase der Vorbereitung auf den ersten Bundesliga-Spieltag am Sonntag begonnen haben. Wirklich beeindruckt dürfte der Leipziger Auftritt gegen lange Zeit in Unterzahl agierende Ukrainer beim BVB zwar niemanden haben, doch natürlich wissen die Schwarz-Gelben, wozu die Roten Bullen an einem guten Tag fähig sind.

Und natürlich ist man sich in Dortmund auch im Klaren darüber, dass in der eigenen Leistung noch reichlich Luft nach oben besteht, wenn man den späten 2:1-Sieg nach Verlängerung in der ersten Runde des DFB-Pokals bei der SpVgg Greuther Fürth als Maßstab anlegt. Gerade im und um den gegnerischen Strafraum herum hat die Mannschaft von Trainer Lucien Favre zu selten die richtigen Mittel gefunden, was nicht wenige Beobachter auch im Fehlen eines klassischen Mittelstürmers begründet sehen. In Fürth begann Marco Reus in vorderster Front, fühlt sich dort nach eigenen Angaben aber nur bedingt wohl und dürfte gegen Leipzig wieder etwas zurückgezogen agieren. Dafür ist mit Maximilian Philipp in vorderster Front zu rechnen.

Leihe inklusive Kaufoption

Allerdings verkörpert auch Philipp nicht den Typ klassischer Mittelstürmer, der weiterhin gesucht wird und offenbar auch schon gefunden wurde. Denn wie die spanische “Mundo Deportivo” berichtet, steht der Wechsel von Paco Alcacer vom FC Barcelona zum BVB unmittelbar bevor. Der 24 Jahre alte Angreifer, der bei Barca nur zweite oder gar dritte Wahl ist, soll demnach für ein Jahr inklusive Kaufoption ausgeliehen werden. Beide Vereine sollen sich darüber bereits einig sein.

Dass der BVB den Zuschlag erhält gegenüber anderen Interessenten wie Betis Sevilla soll auch daran liegen, dass die Borussia das volle Gehalt des Stürmers übernehmen kann. Paco Alcacer selbst wäre dem Vernehmen nach lieber in Spanien geblieben, betritt nun aber mit der Bundesliga offenbar Neuland.