BVB: Hans-Joachim Watzke dementiert Gerüchte rund um Julian Nagelsmann
Nach der Entlassung von Peter Bosz und der Interimslösung Peter Stöger befindet sich Borussia Dortmund derzeit auf der Suche nach einer langfristigen Lösung für das Amt des Cheftrainers. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat die Gerüchte über eine Verpflichtung von Julian Nagelsmann kommenden Sommer dementiert und auch angedeutet, dass Stöger durchaus eine Option sei.
Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen hat Peter Stöger einen “perfekten Einstand” bei Borussia Dortmund hingelegt und den Negativtrend der vergangenen Wochen vorerst beendet. Der 51-jährige Österreicher hat einen Vertrag bis zum Ende der Saison in Dortmund. Wie es danach weiter geht ist derzeit offen. Für viele Experten und Fans ist Stöger “nur” eine Interimslösung. Gerüchten zu Folge arbeiten die Verantwortlichen beim BVB im Hintergrund bereits an einer langfristigen Lösung. Größter Favorit auf das Traineramt in Dortmund soll demnach Julian Nagelsmann von der TSG 1899 Hoffenheim sein. Kurioserweise sollen auch die Bayern den 30-jährigen als Nachfolger von Jupp Heynckes präferieren.
Watzke: Nagelsmann ist nicht verfügbar
Während Fans und Medien darüber spekulieren ob Nagelsmann zum BVB passen würde, hat Hans-Joachim Watzke nun sämtliche Gerüchte über einen Wechsel am Ende der Saison dementiert: “Verträge sind gültig. Wenn Hoffenheim sagt, Julian Nagelsmann ist erst 2019 auf dem Markt, dann haben das nicht nur Borussia Dortmund, sondern auch Bayern München und alle anderen Bundesligaklubs zu akzeptieren. Wenn ich Nagelsmann auf der Pressekonferenz verstanden habe, hat er mit keinem anderen Verein Kontakt.” Zudem betonte Watzke auch, dass Hoffenheim-Mäzen erst vor kurzem bestätigt hat, dass Nagelsmann bis 2019 bei den Kraichgauern bleibt.
Aufgrund mangelnder Optionen auf dem Trainermarkt scheint ein Verbleib von Stöger über die Saison hinaus durchaus eine Alternative zu sein so Watzke: “Wenn Peter Stöger mit uns durch die Decke geht, dann wäre das eine tolle Situation für uns. Es ist für uns eine Chance, in aller Ruhe zu überlegen, was wir machen. Wir sind nach allen Seiten offen, nichts ist in Stein gemeißelt.” Es wird spannend zu sehen wie Dortmund sich unter dem Ex-Kölner entwickelt und ob dieser am Ende der Saison tatsächlich die Chance erhält den BVB langfristig zu trainieren.
