Dank Reform der Nations League: DFB-Team bleibt in der A-Liga!

Deutschland Nations League kein Abstieg
Manuel Neuer und die deutsche Nationalmannschaft steigen in der Nations League nun doch nicht ab. (Foto: foto2press)

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich bei der Erstauflage der UEFA Nations League kräftig blamiert. Vor einem Jahr gab es in der Vorrunde mit Frankreich und den Niederlanden keinen einzigen Sieg, am Ende stand der Abstieg aus der A-Liga. Doch eine überraschende Reform des Wettbewerbs hat nun dafür gesorgt, dass das DFB-Team trotzdem erstklassig bleibt. Am Dienstag beschloss die UEFA bei einer außerordentlichen Sitzung in Ljubljana, dass die A-Liga künftig auf 16 Teams aufgestockt wird. Damit bleibt den vier nominellen Absteigern Deutschland, Polen, Island und Kroatien der Abstieg in die B-Liga erspart. Eine Konsequenz daraus: Bis zum Jahr 2022 wird die deutsche Nationalmannschaft keine Freundschaftsspiele mehr bestreiten.

Deutschland und die neu ins Leben gerufene UEFA Nations League – das war im Herbst 2018 wahrlich keine Erfolgsgeschichte. Nach dem peinlichen Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Russland setzte das Team von Bundestrainer Joachim Löw auch diesen Wettbewerb komplett in den Sand.

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DFB-Team konnte in der Nations League kein Spiel gewinnen

Zu Hause gab es gegen Frankreich (0:0) und Holland (2:2) jeweils ein Unentschieden, auswärts kassierte die DFB-Elf gegen die Franzosen (1:2) und Holland (0:3) jeweils eine Niederlage. Am Ende belegte Deutschland in der Gruppe 1 der A-Liga abgeschlagen den letzten Platz, der Abstieg in die B-Liga war die Folge.

Bei der nächsten Auflage der Nations League, die im Herbst 2020 startet, hätte sich Deutschland also nicht mehr mit den besten Teams der Welt messen können – und hätte keine Chance auf die Endrunde und den Titel gehabt. Doch nun kommt alles anders.

Ab sofort 16 Mannschaften in der A-Liga

Die A-Liga wird von 12 auf 16 Mannschaft aufgestockt. Alle Teilnehmer des Vorjahres bleiben also erstklassig, dazu kommen die vier Aufsteiger aus der B-Liga. Konkret werden also folgende 16 Länder dabei sein und um den Titel in der UEFA Nations League spielen:

  • Deutschland
  • Niederlande
  • Frankreich
  • Portugal (Titelverteidiger)
  • Kroatien
  • Polen
  • Island
  • Italien
  • Spanien
  • Belgien
  • England
  • Dänemark
  • Schweden
  • Bosnien-Herzegowina
  • Ukraine
  • Schweiz

Bei der deutschen Nationalmannschaft hat die Nachricht von der Reform positive Reaktionen ausgelöst. Sportdirektor Oliver Bierhoff freut sich, dass die DFB-Elf in der Nations League doch weiter zum Konzert der Großen gehören wird: “Spiele gegen die Top-Mannschaften sind sehr wichtig. Und auch für die Fans sind solche Paarungen natürlich attraktiv.”

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EM-Qualifikation hat Priorität

Bundestrainer Joachim Löw betonte, dass die aktuell laufende EM-Qualifikation für ihn ohnehin “absolut im Vordergrund” stehe. Aber grundsätzlich bedeutet der Verbleib in der A-Liga auch für Löw einen sportlichen Gewinn: “Gegen die besten Teams der Welt spielen zu können, ist generell immer gut.”

Keine Freundschaftsspiele mehr bis 2022

Eine erste Konsequenz hat die Reform der Nations League auch die Planungen der deutschen Nationalmannschaft. Freundschaftspiele – wie beispielsweise in wenigen Wochen in Dortmund gegen Argentinien – werden bis zur WM 2022 nicht mehr möglich sein. Sämtliche Länderspiel-Termine werden ab sofort durch Partien in der Nations League oder der dann anstehenden WM-Qualifikation belegt sein.