Debakel für Guardiola: Der Traum von Manchester City ist geplatzt!

Sensation: Tottenham putzt City - Guardiola weint
Er erlebte am Mittwoch eine der größten Enttäuschungen seiner Trainer-Karriere: Pep Guardiola. (Foto: Shutterstock.com)

Manchester City war bei den Buchmachern in diesem Jahr der große Favorit auf den Gewinn der Champions League, jetzt ist das Star-Ensemble von Coach Pep Guardiola schon im Viertelfinale gescheitert – eine echte Sensation! In einem denkwürdigen Rückspiel gegen die Tottenham Hotspur gewann City am Mittwoch zwar mit 4:3, schied aber aufgrund der 0:1-Niederlage im Hinspiel trotzdem aus. Die Partie wurde am Ende zu einem epischen Drama, bei dem der Video-Referee im Mittelpunkt stand.

Es lief die vierte Minute der Nachspielzeit im Etihad Stadium von Manchester City, die Gastgeber brauchten beim Stand von 4:3 unbedingt noch ein Tor zum Einzug ins Halbfinale. Da unterlief Tottenhams Christian Eriksen ein fataler Ballverlust, Sergio Aguero drang in den Strafraum ein, passte zu Raheem Sterling – und der 24-Jährige erzielte tatsächlich den erlösenden Treffer.

Guardiola jubelt zu früh

Das gesamte Stadion explodierte, City-Trainer Pep Guardiola hüpfte an der Seitenlinie und konnte sein Glück kaum fassen, in letzter Sekunde schien es doch noch ein Happy End für den haushohen Favoriten zu geben. Doch dann, inmitten der Freude und des Jubels, griff sich der türkische Schiedsrichter Cakir ans Ohr.

Nur langsam bekamen die Spieler, Fans und Verantwortlichen der Citizens mit, was sich da anbahnte. Wenige Sekunden später folgte der Schock: Cakir hob den Arm und zeigte damit eine Abseitsposition an. Der Treffer wurde zurückgenommen, Manchester City war aus der Champions League ausgeschieden.

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Kuriose Anfangsphase: Vier Tore in zehn Minuten

Die Szene war der dramatische Schlusspunkt eines Spiels, das wohl in die Geschichte der Königsklasse eingehen wird. Vor allem die Anfangsphase war völlig verrückt: Nach nur zehn Minuten waren vier Treffer gefallen, ein absoluter Rekord in der Champions League. Sterling hatte City zunächst in Führung gebracht (4.) und damit den Rückstand aus dem Hinspiel ausgeglichen.

Aber Tottenham gelang nur drei Minuten später die Antwort durch Heung-Min Son, der mit einem Flachschuss aus 16 Metern zum Ausgleich traf – City-Keeper Ederson sah hierbei alles andere als gut aus. Kurze Zeit später war es dann wieder der Südkoreaner Son, der aus ähnlicher Position zum 1:2 traf, diesmal mit einem herrlichen Schlenzer in den Winkel.

Sterling bringt City wieder in Führung

Die Führung für die Spurs hielt aber nicht einmal 60 Sekunden, denn auf der anderen Seite erzielte Bernardo Silva postwendend den 2:2-Ausgleich – Danny Rose hatte den Ball unhaltbar ins eigene Netz abgefälscht. Erst nach diesem Vier-Tore-Spektakel beruhigte sich die Partie ein wenig. Beide Teams versuchten, nun erstmal die Defensive zu ordnen.

Trotzdem dauerte es nur weitere zehn Minuten, bis Manchester City erneut in Front ging. Der überragende Kevin de Bruyne hatte den Ball scharf in die Mitte gegeben, dort erzielte Raheem Sterling am zweiten Pfosten das 3:2 für Hausherren (21.).

City schon mit einem Bein im Halbfinale

Die Guardiola-Elf blieb jetzt deutlich überlegen, aber die Spurs retteten sich mit dem knappen Rückstand in die Pause. In der zweiten Halbzeit drückte Manchester auf den vierten Treffer – und wurde in der 59. Minute belohnt: Sergio Aguero hämmerte den Ball aus spitzem Winkel zum 4:2 ins Netz, jetzt wäre der Halbfinal-Einzug für City zum ersten Mal an diesem Abend perfekt gewesen.

Die Hüfte von Llorente entscheidet das Duell

Es deutete wenig darauf hin, dass die Spurs – die ohne ihren verletzten Kapitän Harry Kane antreten mussten – noch einmal in dieses Match zurückfinden würden. ManCity hatte deutlich mehr Ballbesitz und kontrollierte das Geschehen. Doch in der 73. Minute kamen die Gäste mal zwingend vor das City-Tor, es gab Eckball für Tottenham.

Kieran Trippier brachte den Ball auf den ersten Pfosten, wo Fernando Llorente das Leder mit der Hüfte über die Linie drückte. Schiedsrichter Cakir überprüfte die Szene noch einmal auf ein mögliches Handspiel, gab den Treffer aber dann aber völlig zu Recht.

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Tottenham im Halbfinale jetzt gegen Ajax

Am Ende brachte Tottenham das Ergebnis mit viel Glück und Hilfe des Video-Referees über die Zeit, die große Sensation war perfekt. Die Mannschaft von Trainer Mauricio Pochettino trifft im Halbfinale nun auf das zweite Überraschungsteam – Ajax Amsterdam. Das Hinspiel findet am 30. April in London statt. Mit einer Quote von 2,28  bei 22bet sind die Spurs dann in der Favoritenrolle.