Der Frust sitzt tief: Verlässt Thomas Müller die Bayern schon im Winter?

Müller Wechsel Winter
Thomas Müller könnte den FC Bayern schon in der kommenden Winterpause verlassen. (Foto: foto2press)

Verliert der FC Bayern München seine größte Identifikationsfigur? Thomas Müller bleibt seit Wochen nur noch die Rolle als Ersatzspieler, nach übereinstimmenden Medienberichten beschäftigt sich der 30-Jährige nun mit einem vorzeitigen Abschied. Gut möglich, dass Müller und seine Berater schon in der Winterpause einen Wechsel forcieren werden. Die Unzufriedenheit beim WM-Torschützenkönig von 2010 ist groß, zuletzt brachte eine unglückliche Aussage von Bayern-Trainer Niko Kovac zusätzliche Brisanz in die Situation.

Wie weit Thomas Müller beim FC Bayern von einem Stammplatz entfernt ist, machte ein Interview von Coach Niko Kovac unmittelbar vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim deutlich: “Wenn Not am Mann sein sollte, dann kriegt er schon seine Einsatzminuten.” Ein paar Minuten als Notnagel, das ist also der Status von Thomas Müller bei den Bayern im Herbst 2019.

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Kein Platz in der Bayern-Offensive

Zuletzt saß der Offensivspieler bei den vergangenen fünf Pflichtspielen nur auf der Bank. Es scheint derzeit schlichtweg kein Platz zu sein für Müller in der Startformation des Rekordmeisters.

Auf der Zehner-Position ist Neuzugang Philippe Coutinho gesetzt, die offensiven Außenbahnen gehören Serge Gnabry und Kingsley Coman. Bliebe noch das Sturmzentrum, dort aber ist Robert Lewandowski gerade in einer Weltklasse-Form.

Müller beschäftigt sich mit einem Wechsel

Wie die Sport-Bild berichtet, denkt Thomas Müller deswegen bereits jetzt an einen Abschied aus München. Die Berater des ehemaligen Nationalspielers wollen demnach das Gespräch mit den Bayern-Bossen suchen. Eine Lösung könnte ein Wechsel während der Transferperiode im Winter sein.

Müller selbst hat jetzt im Interview mit dem kicker bestätigt, dass es so für ihn nicht weitergehen kann: “Wenn das Trainerteam mich in Zukunft nur noch in der Rolle des Ersatzspielers sieht, muss ich mir meine Gedanken machen. Dafür bin ich einfach zu ehrgeizig.”

Coutinho hat die Nase vorn

Es habe in den vergangenen Partien einen Trend gegeben, der ihn “nicht glücklich” mache, so Müller. Nach seinen starken Leistungen in der Rückrunde der Vorsaison habe er diese Entwicklung “nicht erwartet”, denn in seinen Augen hatte er sich auf der Zehn “festgespielt”.

Ganz so überraschend dürfte die Lage aber auch für Müller nicht sein, denn viele Experten hatten dem 30-Jährige einen Platz auf der Bank prophezeit, als der FC Bayern kurz vor dem Ende der Transferphase noch Megastar Philippe Coutinho von Paris Saint Germain loseisen konnte. Der Brasilianer fühlt sich – ebenso wie Müller – zentral hinter der vordersten Angriffsreihe am wohlsten.

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Müller will vorerst kämpfen

Die Verpflichtung von Coutinho ist für Müller aber nicht der entscheidende Faktor: “Natürlich hat das die Konkurrenzsituation auf meiner Paradeposition verschärft, aber das ist auch gar nicht das Problem. Was den Konkurrenzkampf betrifft, werde ich nicht lockerlassen und im Training und bei den Spielen weiterhin alles geben.”

Und wenn auch das nichts an seiner Rolle als Reservist ändert, wird Thomas Müller das Bayern-Triko wohl nicht mehr lange tragen. Für die Fans des FCB zweifellos eine traurige Vorstellung.