DFB-Elf vor dem Match gegen Rumänien: “Wollen die Leute begeistern”

Serge Gnabry wird gegen Rumänien ganz sicher wieder in der deutschen Startelf stehen. (Foto: AFP)

Die deutsche Nationalmannschaft trifft Freitagabend im vierten Spiel der Ära Flick auf Rumänien. In dem WM-Qualifikationsspiel strebt man den vierten Sieg in Folge an. Ebenso wie in der Partie kommenden Montag gegen Nordmazedonien. Vorausgesetzt, dass Quali-Gruppen-Zweiter Armenien eines seiner beiden Spiele dieser Runde nicht gewinnt, könnte man so den WM-Einzug perfekt machen. Es geht aber noch um mehr, stellte Hansi Flick auf der Pressekonferenz am Donnerstag klar. Man wolle den Leuten etwas bieten, es soll Freitagabend auch ein nächster Entwicklungsschritt sichtbar werden. 25.000 Zuschauer sind heute im Hamburger Volksparkstadion zugelassen. Die Karten sind ausverkauft.

Seit Montag bereitet sich die DFB-Mannschaft in Hamburg auf die beiden Begegnungen der kurzen Länderspiel-Periode im Oktober vor. Bundestrainer Hansi Flick zeigte sich sehr zufrieden. Man habe hart gearbeitet, die Stimmung sei gut.

Hohe Trainingsintensität

Die Qualität und Intensität der Trainingseinheiten der Woche sei sehr hoch gewesen. Man habe am Ende sogar eine ursprünglich eingeplante taktische Sequenz ausfallen lassen. Die Spieler sollten nicht tot trainiert werden, schließlich wolle man alle Körner für das Spiel haben. Der Anspruch unter Flick ist, in jedes Training hineinzugehen wie in ein Spiel.

Der Bundestrainer erläuterte auch, dass man diesmal – anders als noch in Stuttgart, wo wenig Zeit gewesen sei – einzelne Lehrgänge in Blöcken absolviert habe. Es habe Videositzungen gegeben, in denen man in Einzelgruppen taktische Varianten und Spielideen durchgegangen sei.

Zwei Spieler mit Einsatzgarantie – Reus als Option

Zur Mannschaftsaufstellung sagte Flick, man sei auf allen Positionen doppelt besetzt, für jeden Spieler gäbe es eine hervorragende Alternative. Er habe die Qual der Wahl. Gesetzt seien nur zwei Spieler. Die Innenverteidigung mit Niklas Süle und Antonio Rüdiger bekamen eine Einsatzgarantie. Sie seien eingespielt und gäben der Defensive eine gute Stabilität, so Flick.

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Im Abschlusstraining befand sich auch der Dortmunder Marco Reus in der Startelf. Er könnte den Vorzug vor Müller und Havertz erhalten.

Deutschland – Rumänien: Die voraussichtliche Startelf

Im Tor wird Freitagabend mit Sicherheit Manuel Neuer stehen, davor Süle und Rüdiger in der Innenverteidigung. Links in der Viererkette könnte Jonas Hofmann den Vorzug vor dem erst langsam wieder richtig in Schwung kommenden Matthias Ginter erhalten. Rechts wird wohl Thilo Kehrer wie schon in den Spielen im September eingesetzt.

Vor der Viererkette sollen Kimmich und Goretzka für den nötigen Schwung nach vorn sorgen. Im offensiven Mittelfeld könnten Gnabry, Müller – oder eben Reus – und Musiala stehen. Timo Werner ist die wahrscheinliche Sturmspitze der Startelf.

Darüber hinaus hätte man dann mit Ginter, Havertz, Musiala, Wirtz… glänzende Alternativen auf der Bank.

25.000 Zuschauer im Hamburger Volksparkstadion

Rumänien sei eine Mannschaft, die Fußballspielen will, so Hansi Flick. Man wolle mit hoher Intensität auftreten, um den Gegner von Anfang an unter Druck zu setzen.

Im Hamburger Volksparkstadion sind heute Abend 25.000 Zuschauer zugelassen. Die Kapazität wurde voll ausgeschöpft, Karten sind nicht mehr zu haben. „Wir wollen die Leute begeistern“, ergänzte Hansi Flick noch. Anpfiff ist um 20:45 Uhr.

Keine Überraschung ist derweil die klare Favoritenrolle der DFB-Elf. Wer bei Betonic auf einen deutschen Heimsieg wettet, kann sich lediglich eine Quote von 1,15 sichern. Als sicheres Leg bei einer Kombiwette ist dieser Einsatz aber durchaus geeignet.