DFB-Pokal: Burgstaller schießt Schalke ins Pokalhalbfinale

DFB-Pokal: Burgstaller schießt Schalke ins Pokalhalbfinale
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DFB-Pokal: Burgstaller schießt Schalke ins Pokalhalbfinale

Der FC Schalke 04 steht im DFB-Pokal-Halbfinale! Die Königsblauen haben sich gestern Abend in der heimischen Veltins Arena mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg durchgesetzt. Guido Burgstaller erzielte das einzige und damit zugleich entscheidende Tor des Spiels.

Nach dem FC Bayern München, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt, hat der FC Schalke 04 gestern Abend als letzter Verein sein Ticket für das DFB-Pokal-Halbfinale gelöst. Die Schalker setzten sich mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg durch und dürfen damit weiterhin vom Finale in Berlin träumen.

Burgstaller schießt Schalke ins Halbfinale

Die knapp 50.000 Zuschauer in der Veltins Arena sahen in der ersten Hälfte ein eher durchwachsenes Spiel auf keinem allzu hohen Niveau. Die Gastgeber präsentierten sich jedoch in der Anfangsphase als das spielbestimmende Team und belohnten sich in der 10. Minute mit dem frühen 1:0 durch Guido Burgstaller. Marko Pjaca bediente an der Mittellinie Burgstaller mustergültig, der sich halbrechts im Sechzehner des VfL gegen Bruma behauptete und am Ende abgeklärt flach ins linke Toreck einschoss.

Auch nach dem Führungstreffer drängte S04 weiter auf das Tor der Wölfe, Pjaca hatte zwei aussichtsreiche Torchancen aus der Distanz, welche jedoch beide knapp am Tor vorbeigingen. Kurioserweise kippte die Partie ab der 20. Minute zu Gunsten der Niedersachen, die in der 24. kurz vor dem Ausgleich standen, doch ein Dropkick von Yunus Malli prallte nur an die Latte.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verflachte das Spiel auf beiden Seiten. Während Schalke den knappen Vorsprung verwaltete fehlte es dem VfL an den nötigen Ideen und Offensivimpulsen um nochmals gefährlich zu werden. Zur Pause blieb es bei der Schalker Führung.

Auch nach dem Wiederanpfiff veränderte sich am Spielgeschehen in der Veltins Arena kaum etwas. Wolfsburg agierte in der Offensive weiterhin zu ungenau gegen kompakt verteidigende Gastgeber. Beide Mannschaften verloren sich in zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld, die Umschaltbewegungen wurden dadurch auf beiden Seiten frühzeitig ausgebremst und das Tempo im Spiel fehlte nahezu komplett. Der VfL Wolfsburg verpasste es sich in der Schlussphase nochmals ran zu kämpfen, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Am Ende blieb es bei dem knappen 1:0-Heimerfolg für Schalke.

Die Stimmen zum Spiel

Schalke-Coach Domenico Tedesco zeigte sich nach dem Sieg und Einzug ins Pokal-Halbfinale zufrieden, auch wenn sein Team spielerisch nicht wirklich glänzte: „Es war wie so oft in dieser Saison: Wir haben wenig zugelassen, sehr gut verteidigt. Wir haben es gut gespielt, hätten auch das zweite Tor machen können. Aber in der Summe war es gut.“

VfL-Trainer Martin Schmidt präsentierte sich als fairer Verlierer: „Wir haben in der zweiten Halbzeit alles versucht, aber der letzten Druck hat gefehlt. Schalke ist über das gesamte Spiel gesehen verdient weitergekommen.“

Für Wolfsburg ist der Traum vom Finale in Berlin endgültig geplatzt. Schalke hingegen träumt weiterhin davon. Auf wen S04 in der Runde der letzten vier treffen wird entscheidet sich bereits am kommenden Sonntag bei der Halbfinal-Auslosung ab 18 Uhr in der ARD Sportschau.