DFB-Team: Leno und Sane sind nach dem WM-Aus enttäuscht

Leroy Sane
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Mit Bernd Leno und Leroy Sane haben zwei deutsche Nationalspieler den Sprungs ins finale WM-Aufgebot verpasst, welche im Vorfeld durchaus gute Chancen hatten bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland mit von der Partie zu sein. Nun haben sich die beiden “Aussortierten” zu ihrem WM-Aus geäußert und dabei betont, dass die Enttäuschung groß sei.

Die Bekanntgabe des finalen deutschen WM-Aufgebots sorgt nach wie vor für viel Gesprächsstoff in Fußball Deutschland. Bundestrainer Joachim Löw hat mit seiner Auswahl eine hitzige Diskussion ausgelöst. Vor allem die Nicht-Nominierung von Leroy Sane stößt bei vielen Fans und Experten auf Unverständnis. Auch das Aus von Bernd Leno ist für viele nur schwer nachvollziehbar. Beide haben sich einen Tag nach ihrem WM-Aus erstmals zu Wort gemeldet und kein Geheimnis daraus gemacht, dass die Enttäuschung groß ist.

Leroy Sane: Ich muss die Entscheidung akzeptieren

Bernd Leno hat eine starke Saison bei Bayer Leverkusen gespielt und galt in den vergangenen Wochen und Monaten hinter Manuel Neuer und Marc Andre ter Stegen als die Nr. 3 in der deutschen Nationalmannschaft. Löw hat sich jedoch gegen Leno und für Kevin Trapp entschieden, obwohl der Ex-Frankfurter nahezu die komplette Saison in Paris auf der Ersatzbank saß und Leno einen Stammplatz in Leverkusen hatte. Via Instagram hat sich Leno zu dem WM-Aus nun erstmals zu Wort gemeldet: “Natürlich bin ich sehr enttäuscht, ich habe im Trainingslager alles für den großen Traum gegeben. Aber das gehört zum Sport – Rückschläge wegstecken, Entscheidungen akzeptieren und weiter alles geben.”

Auch bei Leroy Sane ist der Frust groß, seine Nicht-Nominierung war wohl die größte Überraschung. Der 22-jährige Mittelfeldspieler von Manchester City wurde in der abgelaufenen Saison zum besten Nachwuchsspieler in der englischen Premier League gewählt und hat eine starke Saison für die Citizens absolviert, doch Löw hat sich gegen Sane und für Brandt entschieden. Gerüchten zu Folge sollen dabei nicht nur sportliche Gründe eine Rolle gespielt haben. Für Sane ist dies bitter, doch der Ex-Schalker akzeptiert diese Entscheidung: “Klar bin ich enttäuscht darüber, dass ich nicht bei der WM dabei bin. Ich muss diese Entscheidung aber akzeptieren und werde alles dafür tun, noch stärker zurückzukommen.”