Dortmund auf der Suche nach dem Erfolgserlebnis

Peter Stöger: Wir haben genügend Qualität im Kader
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Borussia Dortmund enttäuschte am Donnerstagabend beim Heimspiel gegen RB Salzburg (1:2) in der Europa League auf allen Ebenen. Doch viel Zeit, um die Niederlage zu verdauen, bleibt dem Team von Trainer Peter Stöger nicht. Schließlich kommt am Sonntag (18:00 Uhr) schon die Frankfurter Eintracht in den Signal Iduna Park. Die Dortmunder brauchen dann allerdings eine immense Leistungssteigerung, wenn man nun vermeiden möchte, auch noch aus den Top 4, die als Minimalziel angesehen werden, herauszurutschen.

Es erscheint ein wenig wie eine verkehrte Welt, wenn man sich die letzten Spiele von Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund anschaut. Während der BVB nun schon seit vier Spielen auf einen Sieg warten muss, konnte die Eintracht aus ihren letzten fünf Partien vier gewinnen. In der Bundesliga sind die Dortmunder mit der auf Platz vier gelegenen Eintracht punktgleich (42), daher erwartet man am Sonntagabend ein absolutes Top-Spiel. Angesichts der Leistungen der Westfalen darf dieser Erwartung allerdings doch einen erheblichen Dämpfer bekommen haben.

Peter Stöger erwartet am Sonntag ein kampfbetontes Spiel und glaubt daher, dass „das Spielerische nicht reichen“ wird. Viel mehr müsse sein Team dann „auch die Zweikämpfe richtig gut annehmen“, sonst werde es „unangenehm“, so Stöger.

Philipp als MittelstĂĽrmer?

Helfen soll dann auch Maximilian Philipp, der beim Spiel gegen Salzburg wieder eingewechselt worden war und nun auch ein Kandidat für die Startelf sein könnte. Für seinen Trainer ist dabei durchaus vorstellbar, dass der Offensivspieler nicht nur auf dem Flügel, sondern auch im Sturmzentrum zum Einsatz kommt. „Er ist ein Spieler, der für mich flexibel einsetzbar ist. Gerade in unserer aktuellen Situation ist er auch vorne drin einsetzbar“, meint der Österreicher.

Bei aller Kritik der letzten Wochen, sei nun aber vor allem ein „Erfolgserlebnis“ wichtig. Stöger sieht dabei auch die fehlende Konstanz als eines der Probleme an: „Wir haben es noch nicht geschafft, dass die Jungs über zwei, drei, vier Wochen stabil sind. Das kann damit zusammenhängen, dass immer wieder der eine oder andere wegbricht. Das ist nicht so einfach für die Spieler“.