Dynamo Dresden: Ein Japaner statt Daniel Opare?

Fussball News
Foto: manseok / pixaybay (CCO)

Mit Baris Atik (TSG 1899 Hoffenheim), Patrick Ebert (FC Ingolstadt), Brian Hamalainen (SV Zulte Waregem), Jannis Nikolaou (Würzburger Kickers), Tim Boss (Fortuna Köln) und Dario Dumic (FC Utrecht) hat Dynamo Dresden bisher sechs externe Neuzugänge verpflichtet. Damit sind die Planungen bei den Sachsen aber noch nicht abgeschlossen. Weit oben auf der Einkaufsliste steht nun noch ein rechter Verteidiger und damit ein Konkurrent bzw. ein Backup für Niklas Kreuzer, der bislang die einzige Alternative auf der rechten Abwehrseite darstellt.

Nachdem Fabian Müller (Chemnitzer FC) und Paul Seguin (war vom VfL Wolfsburg ausgeliehen) den Verein verlassen haben, suchen die Verantwortlichen um Trainer Uwe Neuhaus und Interimsgeschäftsführer Kristian Walter noch nach einem Rechtsveteidiger, der am vergangenen Wochenende in Daniel Opare schon gefunden schien. Der 27 Jahre alte Ghanaer, dessen Vertrag beim FC Augsburg am 30. Juni ausgelaufen ist und der somit ablösefrei hätte verpflichtet werden könnten, weilte in der Tat auch zu Gesprächen in Dresden. Doch schon am Montag im “Kicker” dementierte Walter Meldungen, laut denen man sich mit Opare bereits auf einen Vertrag über zwei Jahre geeinigt habe. Dass Walter anfügte, mit mehreren Spielern zu sprechen und dass in dieser Woche nichts passieren würde, nahm schnell Fahrt aus der Personalie, die sich nun sogar komplett erledigt hat. Denn Opare entschied sich nun für einen Wechsel zum belgischen Erstligisten Royal Antwerpen.

Große Konkurrenz bei Ryuta Koike

In Dresden ist man aber davon wohl nicht ganz überrascht, sondern hat allem Anschein nach eine Alternative in petto. Wie “Bild” berichtet, soll sich die SGD für den Japaner Ryuta Koike von Kashiva Reysol interessieren, der in der heimischen J-League als aktuell bester Rechtsverteidiger gilt. Der 22-Jährige ist allerdings nicht nur in Dresden ein Thema, sondern soll auch bei anderen deutschen Zweitligisten sowie auch bei einem Bundesligisten auf dem Zettel stehen. Namen der ebenfalls interessierten Vereine sind aber noch keine durchgesickert.