Eintracht Frankfurt: Top-Transfers und noch lange kein Ende

Simon Schneider | am: 12.07.23
Ellyes Skhiri wird in der kommenden Saison für Eintracht Frankfurt auflaufen. (Foto: AFP)

Will Eintracht Frankfurt in der kommenden Saison in der Bundesliga ganz oben mitspielen? Für viele Experten sieht es im Moment tatsächlich so aus. Die Mainhessen haben eine Transferoffensive gestartet, die sich sehen lassen kann. Sportvorstand Markus Krösche hat bisher eine Top-Arbeit abgeliefert und es ist noch längst keine Ende in Sicht.

Die Eintracht hat den Trainingsbetrieb und dem neuen Coach Dino Toppmöller bereits aufgenommen. Bisher hat der Trainer mehrerer seiner Wunschspieler erhalten. Das bei den Frankfurtern noch der zurückliegenden Saison zu einem Schnitt kommt, war erwartet worden. Dass dieser jedoch derartig heftig ausfällt, hat kaum ein neutraler Beobachter gedacht.

Die bisherigen Neuverpflichtungen der Frankfurter Eintracht

Als neuer Mittelfeld-Dirigent wurde Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln geholt. Beim Effzeh war Skhiri in der vergangenen Saison der mit Abstand stärkste und konstanteste Spieler. Zudem haben die Mainhessen im Mittelfeld ein echtes Juwel an Land gezogen – Hugo Larsson. Der erst 19jährige schwedische Nationalspieler ist von Malmö FF nach Deutschland gekommen.

In der Defensive gibt’s zwei Neue. Von Royal Antwerpen aus Belgien kommt der Willian Pacho. Der Wechsel des Ecuadorianers steht aber bereits seit einigen Monaten fest. Ebenfalls für die defensive Mitte wurde Robin Koch in Leeds United geholt, vorerst ausgeliehen.

Als sicher gilt zudem der Wechsel von Jessic Ngankam. Die Eintracht soll sich mit dem U21 Nationalspieler bereits einig sein. Die finanziellen Modalitäten müssen aber noch ausgehandelt werden.

Die weiteren möglichen Verpflichtungen

Nachlegen will bei Eintracht Frankfurt zudem auf der linken defensive Seite. Die erste Wahl scheint dabei der französische U21 Nationalspieler Niels Nkounkou sein. Er war in der Vorsaison der Shooting-Star in der Ligue 2. Der AS St. Etienne hat den Spieler vom FC Everton ausgeliehen, mittlerweile aber die Kaufoption gezogen. Der Bundesligist wird also einige Millionen Euro auf den Tisch legen müssen.

Für das offensive Mittelfeld hat Markus Krösche seinen Blick ebenfalls nach Frankreich gerichtet. Das Objekt der Begierde ist Fares Chaibi vom FC Toulouse. Der 20jährige wird aber vermutlich nur kommen, wenn Jesper Lindström den Verein noch verlässt.

Bei den folgenden Spielern ist noch alles offen

Lindström gilt als Verkaufskandidat. Er soll bei mehreren internationalen Top-Clubs auf der Liste stehen. Gleiches gilt für Tormaschine Randal Kolo Muani und Djibril Sow. Bei allen drei Profis ist aber auch ein Verbleib in Frankfurt nicht gänzlich ausgeschlossen. Es ist noch alle offen.

Kommt der Japaner zurück?

Des Weiteren verdichten sich die Gerüchte um eine Rückkehr von Daichi Kamada. Der Japaner war nach der letzten Saison offiziell verabschiedet worden. Der Publikumsliebling wollte sich eigentlich dem AC Mailand anschließen. Scheinbar ist bei Milan aber momentan etwas Sand im Getriebe. Der in der Serie A nur eine bestimmte Anzahl von Nicht-EU Ausländern spielen darf, zögert Mailand mit der Verpflichtung. Angeblich soll sich Markus Krösche intensiv mit einer Rückholaktion von Daichi Kamada beschäftigen.

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen