Eintracht Frankfurt: Was wird aus Marco Fabian?

Marco Fabian
Wechsel nach Istanbul geplatzt: Marco Fabian / foto2press
Nach dem 2:0-Sieg am ersten Spieltag der Bundesliga herrschte bei Eintracht Frankfurt allenthalben Erleichterung, nachdem zuvor der Druck in Folge der Pleiten im Supercup gegen den FC Bayern München (0:5) und im DFB-Pokal beim SSV Ulm (1:2) doch sehr groß war. Nun aber können die Hessen einigermaßen entspannt ins erste Heimspiel gegen den SV Werder Bremen gehen und bereits zuvor am Freitag voller Freude die Auslosung der Gruppenphase der Europa League verfolgen.

Gleichzeitig nimmt der Auftakterfolg etwas Druck von den Verantwortlichen, die gleichwohl bis Transferschluss noch die eine oder andere Verstärkung realisieren wollen, um den Kader sowohl in der Spitze als auch in der Breite tauglich für die ungewohnte Doppelbelastung mit den Mitte September beginnenden Spielen in der Europa League zu machen. Weiterhin gehandelt wird der Schweizer Rechtsverteidiger Kevin Mbabu von den Young Boys Bern, den Trainer Adi Hütter aus der gemeinsamen Zeit beim Schweizer Meister bestens kennt und wohl gerne wieder in seinen Reihen sähe.

Damit Verpflichtungen etwas leichter getätigt werden können, wäre es wichtig, dass der Kader zuvor etwas ausgedünnt wird und vor allem die sieben nicht mit der Mannschaft trainierenden Spieler Marco Fabian, Marjan Cavar, Simon Falette, Marc Stendera, Branimir Hrgota, Daichi Kamada und Nelson Mandela Mbouhom einen neuen Klub finden.

Blum nach Las Palmas

Bei Spielmacher Fabian sah es schon nach einem sicheren Abschied in Richtung Türkei aus, doch der mexikanische Nationalspieler bestand am gestrigen Montag den Medizincheck bei Fenerbahce Istanbul nicht. Der türkische Top-Klub hat offenbar Zweifel an der Stabilität von Fabian, der in der jüngeren Vergangenheit mit langwierigen Rückenproblemen zu kämpfen hatte, aktuell aber wieder fit ist.

Fabian, der noch einen Vertrag bis 2019 besitzt, würde zwar weiter gerne in Europa bleiben, hätte aber auch Offerten aus seiner mexikanischen Heimat vorliegen. Während beim 29-Jährigen noch mit einem Wechsel zu rechnen ist, hat sich Danny Blum bereits verabschiedet. Der Flügelspieler wird, vorbehaltlich des noch zu absolvierenden Medizinchecks, für ein Jahr an den spanischen Zweitligisten UD Las Palmas ausgeliehen.