Kurz vor dem Start der Europameisterschaft 2024 sind die 24 teilnehmenden Nationen noch in Testspielen im Einsatz. Auch die Favoriten, die zumindest größtenteils ihre pünktlich zum Turnierstart erhoffte Top-Form noch nicht gefunden haben.
Eine Ausnahme stellt Spanien dar, wobei die Testspielgegner der Furia Roja mit Andorra (5:0) und Nordirland (5:1) sicherlich nicht aus dem obersten Regal waren. Bei der EURO kommen auf die spanische Auswahl in Gruppe B mit Albanien sowie vor allem Italien und Kroatien sicherlich schwierigere Aufgaben zu.
England mit peinlicher Niederlage gegen Island
Das gilt auch für die Nationalmannschaft Belgiens, die diesmal zwar nicht zu den Top-Favoriten gezählt wird, der aber schon alleine aufgrund der weiter vorangehenden Kevin de Bruyne und Romelu Lukaku einiges zuzutrauen ist. Die Roten Teufel gewannen ihre beiden EM-Tests sogar ohne Gegentor, allerdings „nur“ gegen Montenegro (2:0) und Luxemburg (3:0).
Immerhin aber feierte Belgien zwei Siege, die beispielsweise England nicht gelungen sind. Die Three Lions, die für nicht wenige Experten sogar der absolute Top-Favorit sind, gewannen zwar mit etwas Anlauf mit 3:0 gegen Bosnien-Herzegowina.
Danach setzten die Engländer die Generalprobe vor der Abreise nach Deutschland in Wembley gegen Island aber blamabel mit 0:1 in den Sand, obwohl Trainer Gareth Southgate weitgehend seine vermeintliche Top-Elf aufbieten konnte.
Portugal verliert gegen Kroatien
Auch Portugal, Europameister 2016 und auch wieder im engeren Kreis der Titelkandidaten, leistete sich am Freitag eine Niederlage. Nach einem 4:2 im ersten Test gegen Finnland inklusive einer sehr wackligen Phase mit zwei Gegentreffern unterlag die portugiesische Auswahl Kroatien mit 1:2 – noch ohne Cristiano Ronaldo, der wegen des Pokalfinales in Saudi-Arabien verspätet angereist ist und erst im finalen Vorbereitungsspiel am Dienstag gegen Irland dabei sein wird.
Kroatien, zuvor schon ungefährdet mit 3:0 gegen Nordmazedonien siegreich, machte unterdessen deutlich, wie bei den vergangenen Turnieren auch bei der EM 2024 wieder eine gute Rolle spielen zu wollen.
Frankreich und Italien nicht überzeugend
Titelverteidiger Italien kam unterdessen zunächst gegen die Türkei nicht über ein torloses Unentschieden hinaus und dann gegen Bosnien-Herzegowina auch nur zu einem knappen 1:0-Erfolg. Ob die Squadra Azzurra ihren Ruf als Turniermannschaft bestätigen kann, erscheint trotz der stabilen Defensive fraglich.
Frankreich, zusammen mit England der heißeste Titelanwärter, hatte zunächst mit Luxemburg (3:0) keine großen Probleme, musste sich dann aber am Sonntagabend gegen Kanada mit einem 0:0 begnügen. Allerdings verzichtete Trainer Didier Deschamps 74 Minuten lang auf Superstar Kilian Mbappé, der bei der EURO sicher gesetzt sein wird.
Neuer patzt: Bei Deutschland ist noch Sand im Getriebe
Kanada war zuvor auch schon Gegner der Niederlande, die letztlich klar mit 4:0 die Oberhand behielt und am Dienstag noch gegen England-Bezwinger Island testet – und dann weiteres Selbstvertrauen tanken will.
Potentielle Überraschungsteams wie Österreich, die Türkei oder vielleicht auch die Ukraine außen vor gelassen, wird der Kreis der Titelanwärter durch den Gastgeber komplettiert. Auch die deutsche Nationalmannschaft ist aber noch weit von der Verfassung entfernt, mit der im März in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) gewonnen wurde.
Auf diese beiden Erfolge, die die zuvor im Ausrichterland kaum vorhandene EM-Euphorie doch haben entstehen lassen, folgten zäh Tests gegen die Ukraine (0:0) und gegen Griechenland (2:1), bei denen über weite Strecken noch ordentlich Sand im Getriebe war, einen eigentlich als Rückhalt eingeplanten Manuel Neuer als Unsicherheitsfaktor inklusive.
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