England überrollt Panama mit 6:1 – Achtelfinal-Einzug damit sicher

England feiert seinen WM-Helden Harry Houdini
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Schon nach dem zweiten Spieltag der WM 2018 sind in Gruppe G die Verhältnisse klar geregelt. Nicht ganz unerwartet haben sich Belgien und England in den Duellen David gegen Goliath jeweils mehr oder weniger klar gegen Tunesien und Panama durchgesetzt. Einen Tag nach dem deutlichen 5:2-Erfolg Belgiens über Tunesien setzte die englische Mannschaft sogar noch eins drauf und besiegte WM-Neuling Panama klar mit 6:1.

Schon in der achten Minute untermauerte England die schon beim 2:1-Auftaktsieg gegen Tunesien gezeigte Stärke bei Standardsituationen. Nachdem gegen die Nordafrikaner zweimal Harry Kane zur Stelle war, köpfte diesmal Abwehrchef John Stones die Three Lions in Front. Torjäger Kane ließ sich indes nicht lange bitten und legte in der 22. Minute nach einem Foul an Jesse Lingard per Elfmeter das 2:0 nach. Lingard, der gegen Tunesien noch mehrere gute Chancen ausgelassen hatte, traf in der 36. Minute sehenswert aus 18 Metern zum 3:0, ehe dann nach einem Freistoßtrick abermals der aufgerückte Stones richtig stand und nach 40 Minuten schon das 4:0 erzielte. Damit war es aber in der ersten Hälfte aber noch nicht vorbei. Stattdessen zeigte der ägyptische Schiedsrichter Ghead Grisha nach einem Foul an Stones erneut auf den Punkt. Kane trat wieder an und besorgte den 5:0-Pausenstand.

Felipe Baloy erzielt Panamas erstes WM-Tor

Nach dem Seitenwechsel ließ es England etwas ruhiger angehen, kam aber nach gut einer Stunde noch zu einem weiteren Tor. Ein Distanzschuss von Ruben Loftus-Cheek landete an der Hacke von Kane und sprach zu dessen fünften Turniertreffer ins Netz. Auch Panama durfte aber noch jubeln. Der eingewechselte Felipe Baloy traf in der 78. Minute zum allerersten WM-Tor in der Geschichte Panamas und sorgte trotz der herben Pleite für Freude auf Seiten des Underdogs.

Am Donnerstag kämpfen England und Belgien nun um 20 Uhr in Kaliningrad um den Gruppensieg. Weil beide aktuell punkt- und auch torgleich sind, wäre die Konstellation im Falle eines Unentschiedens sehr interessant. In diesem Fall würde die Fairplay-Wertung den Ausschluss darüber geben, wer als Gruppensieger und wer als Zweiter ins Achtelfinale einzieht.