Favre-Nachfolger: Verhandelt der BVB schon heimlich mit Erik ten Hag?

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Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund planen die Zukunft wohl ohne Lucien Favre – das legt ein Bericht der Sport-Bild nahe. (Foto: foto2press)

Borussia Dortmund hat zuletzt jeweils einen überzeugenden Sieg in der Bundesliga und der Champions League eingefahren, trotzdem reißen die Diskussionen um Trainer Lucien Favre nicht ab. Denn insgesamt gährt rund um den BVB weiterhin eine gewisse Unzufriedenheit mit dem Saisonverlauf. Die Kritik an Favre ist nicht neu, schon im vergangenen Herbst stand der Schweizer angeblich kurz vor der Ablösung. Nun gibt es neue Medienberichte, wonach die Dortmunder Bosse im Sommer einen Schluss-Strich unter das Kapitel von Lucien Favre ziehen sollen. Vor allem Berater Matthias Sammer soll sich intern für eine Neubesetzung des Trainerposition ausgesprochen haben. Angeblich gibt es konkrete Gedankenspiele zu Erik ten Hag, Mark van Bommel und Ralph Hasenhüttl.

Die Stimmung beim BVB war in dieser Saison schon mal schlechter. In der Liga wurde Eintracht Frankfurt vor einer Woche mit 4:0 aus dem Signal Iduna Park geschossen, am letzten Dienstag folgte dann die beeindruckende Leistung gegen Paris Saint Germain (2:1) in der Königsklasse.

Sind die Meister-Träume schon in Leverkusen geplatzt?

Trotzdem ist man in Dortmund weit davon entfernt, die aktuelle Lage durch die rosarote Brille zu sehen. Im vergangenen Sommer wurde die Deutsche Meisterschaft als klares Ziel ausgegeben, davon ist der BVB nach 22 Spieltagen aber ein gutes Stück entfernt.

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Vor allem in der Hinrunde hat das Team von Coach Lucien Favre haufenweise Punkte verschenkt, zahlreiche Führungen wurden verspielt. Zuletzt folgte der bittere Rückschlag beim 3:4 in Leverkusen, obwohl der BVB auch dort bis in die Schlussphase mit 3:2 vorne lag…

Pokal-Aus hat Spuren hinterlassen

Einen ganz bitteren Nachgeschmack hat auch das Ausscheiden im DFB-Pokal hinterlassen. Der Auftritt der Dortmunder Profis beim peinlichen 2:3 in Bremen hinterließ viele Fragezeichen. Dass sich im sportlichen Bereich etwas ändern muss, scheint inzwischen auch Konsens in der BVB-Führungsetage zu sein.

Lucien Favre war schon im vergangenen November schwer angezählt, damals erhielt der Schweizer von Boss Aki Watzke auf der Mitgliederversammlung noch Rückendeckung – allerdings mit einer klaren Einschränkung: “Du hast weiterhin unser Vertrauen. Aber klar ist auch, dass es im Fußball am Ende auf Ergebnisse ankommt.”

Rückspiel in Paris wird schwer

Sollte der BVB also die Saisonziele verpassen, dürfte im Sommer ein klarer Schnitt erfolgen. Das Pokalfinale in Berlin ist schon nicht mehr zu erreichen, in der Bundesliga hat die Borussia bereits vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Bayern München. Leipzig, Gladbach und Leverkusen liegen in etwa auf Augenhöhe, selbst die Qualifikation für die Champions League wird offenbar kein Selbstläufer.

Und der Sieg gegen Paris in der Königsklasse war zwar ein netter Prestige-Erfolg, aber das 2:1 ist auch ein trügerisches Ergebnis. Das ärgerliche Gegentor könnte im Rückspiel nochmal verdammt teuer werden. Es ist immer noch gut denkbar, dass der BVB im Achtelfinale ausscheidet.

Gerüchte um ten Hag und van Bommel

Wie die Sport-Bild in ihrer Ausgabe vom Mittwoch berichtet, sondiert Borussia Dortmund deshalb bereits den Trainermarkt. Vor allem Matthias Sammer soll dabei eingebunden sein, der externe Berater hat demnach vor allem Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) und Mark van Bommel (zuletzt PSV Eindhoven) im Blick. Besonders ten Hag soll ganz oben auf der Liste stehen, ihn kennt Sammer noch bestens aus seiner Zeit beim FC Bayern.

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Ist Hasenhüttl der eigentliche Favorit?

Andere Quellen aus dem direkten Umfeld des BVB bringen aber schon seit Monaten immer wieder einen anderen Namen ins Spiel: Ralph Hasenhüttl. Der ehemalige Coach von RB Leipzig steht aktuell in der Premier League beim FC Southampton unter Vertrag, soll aber bei der Borussia ein ganz heißer Kandidat sein. Aus dem Umfeld von Hasenhüttl soll Dortmund bereits entsprechende Signale erhalten haben. Der Österreicher wäre wohl bereit, bei einer BVB-Anfrage zurück in die Bundesliga zu wechseln.