FC Bayern: Jupp Heynckes ist genervt von der Trainerdebatte
Der FC Bayern befindet sich nach wie vor auf der Suche nach einem neuem Cheftrainer ab der kommenden Saison. Während die Verantwortlichen in München nach wie vor Hoffnung haben, dass Jupp Heynckes noch ein Jahr beim deutschen Rekordmeister dranhängt, zeigt sich der 72-jährige genervt von der anhaltenden Trainerdebatte rund um seine Person.
Eigentlich läuft es beim FC Bayern aktuell richtig rund, die Münchner haben ihre letzten neun Pflichtspiele alle samt gewonnen, führen die Bundesliga souverän an und auch im DFB-Pokal und der UEFA Champions League mischt man nach wie vor mit. Lediglich die leidige Trainersuche schwebt seit geraumer Zeit über den Bayern. Der FCB ist nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer für die kommende Saison, versuchen parallel jedoch Jupp Heynckes nach wie vor von einem Verbleib in München zu überreden.
Jupp Heynckes: Es ist überflüssig darüber zu sprechen
Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Jupp Heynckes angekündigt, dass nach der Saison definitiv Schluss ist für ihn. Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung schloss der 72-jährige Erfolgstrainer kategorisch aus. Kurioserweise wollen dass die Verantwortlichen in München nicht akzeptieren, allen voran Uli Hoeneß. Dieser betont immer wieder öffentlich, dass man alles dafür tun werde um Heynckes zu überreden noch mindestens eine Saison ranzuhängen. Erst zu Beginn der Woche hat Hoeneß auf der Messe SPOBIS in Düsseldorf betont, dass die Bayern keinen Plan B haben und mit Heynckes “planen”. Am liebsten würde Hoeneß Heynckes “klonen”: “Wenn ich einen Trainer für den FC Bayern malen sollte, würde er Josef Heynckes aus Schwalmtal sehr ähneln.”
Heynckes selbst ist sichtlich genervt von diesen öffentlichen Äußerungen seitens Hoeneß und hat im Gespräch mit dem kicker nochmals unmissverständlich betont, dass alle Spekulationen über ihn überflüssig sind und er seine Entscheidung bereits getroffen habe: “Es ist überflüssig, das Ganze zum Thema zu machen.”
Thomas Tuchel bleibt weiterhin aussichtsreichster Kandidat
Das große Dilemma für die Bayern ist schlichtweg die Tatsache, dass es aktuell keine echte Alternativen für Jupp Heynckes auf dem Trainermarkt gibt. Die Bayern haben ein sehr spezifisches Profil und beschränken sich ausschließlich auf deutschsprachige Trainer. Ein ausländischer Top-Coach wie einst Guardiola und Ancelotti schließen die Verantwortlichen ab. Rein objektiv betrachtet ist stand heute nur Thomas Tuchel verfügbar und passt in das Anforderungsprofil der Münchner. Alle anderen gehandelten Kandidaten wie Julian Nagelsmann oder Jürgen Klopp sind im Sommer nicht verfügbar.
