FC Ingolstadt: Andreas Voglsammer weiter ein Thema

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Mit Charlison Benschop (Hannover 96), Osayamen Osawe (1. FC Kaiserslautern), Benedikt Gimber (TSG Hoffenheim), Konstantin Kerschbaumer (FC Brentford), Thorsten Röcher (Sturm Graz) und Agyemang Diawusie (RB Leipzig) hat der FC Ingolstadt für die kommende Saison bereits sechs neue Spieler verpflichtet und damit sehr deutlich gemacht, dass man mit der abgelaufenen Spielzeit nicht zufrieden war.

Abgeschlossen sind die Planungen bei den Schanzern damit aber noch nicht, zumal etwa mit Dario Lezcano auch ein Akteur mit dem Potential zum Leistungsträger aus eigenem Antrieb eine Veränderung anstrebt. Kein Geheimnis macht man in Ingolstadt schon seit längerem daraus, dass Andreas Voglsammer von Arminia Bielefeld ein Wunschspieler ist. Schon in der Winterpause warben die Schanzer intensiv um den 26 Jahre alten Angreifer, der letztlich aber keine Freigabe erhielt. Bielefeld lehnte ein Angebot über 1,5 Millionen Euro ab und will augenscheinlich auch im Sommer hart bleiben. Aufgrund eines bis 2021 laufenden Vertrages sitzen die Ostwestfalen auch am längeren Hebel, sollen aber eine Schmerzgrenze im Bereich von vier bis fünf Millionen Euro haben.

Bielefeld will das Thema abhaken, Ingolstadt nicht

Dem Vernehmen nach hat Ingolstadt die Offerte aus dem Winter bereits nachgebessert und knapp 2,5 Millionen Euro geboten, die man in Bielefeld aber weiter nicht akzeptiert. “Das Thema ist vom Tisch. Wir konnten keine Einigung erzielen”, unternahm Arminias Geschäftsführer Samir Arabi im “Kicker” sogar den Versuch, die Sache endgültig zu den Akten zu legen, wozu man in Ingolstadt aber noch lange nicht bereit ist.

“Arminia Bielefeld hat Ablöseforderungen, die wir respektieren, aber nicht für marktgerecht halten. Daher haben wir im Moment noch keine Einigung erzielt. Andreas Voglsammer ist für uns aber nach wie vor ein sehr interessanter Spieler, und das Transferfenster ist noch fast drei Monate geöffnet. Da kann noch viel passieren”, betonte Ingolstadts Sport-Geschäftsführer Harald Gärtner im “Donaukurier”, dass nach wie vor Interesse besteht und die Hoffnung, den Transfer doch noch abwickeln zu können, nach wie vor vorhanden ist.