FC Liverpool: Simon Mignolet kritisiert Jürgen Klopp wegen Karius-Transfer

Jürgen Klopp Liverpool
Abb. Jürgen Klopp – Der FC Liverpool ist ungeschlagen

Die aktuelle Situation, die Simon Mignolet beim FC Liverpool erlebt, ist alles andere als zufriedenstellend. Jetzt kritisiert der belgische Torhüter Trainer Jürgen Klopp.

Sportlich betrachtet hat Klopp in diesem Sommer in Bezug auf die Position des Torwarts beim FC Liverpool alles wunderbar gemacht: Durch Alisson Becker, der von AS Rom verpflichtet wurde, steht die Abwehr so sicher wie noch nie. Der LFC musste in den ersten drei Spielen noch kein einziges Tor einstecken – und zwar als einziges Team in der englischen Liga. Doch diese Entscheidung brachte auch zwei Leidtragende mit sich – Simon Mignolet und Loris Karius. Immerhin darf Karius jetzt zwei Jahre lange per Leihe bei Istanbul spielen, doch Mignolet bleibt als zweite Wahl auf der Bank.

Nun hat der Belgier genug davon und äußert scharfe Kritik gegen seinen Trainer. Offenbar hat der 30-Jährige keinerlei Verständnis für die Entscheidung des Trainers, den deutschen Kollegen auszuleihen: “Ich finde es verrückt, dass Karius einfach ausgeliehen wird, während diese Optionen auch mir zugestanden hätten. Aber aus irgendwelchen Gründen war das scheinbar nicht möglich”, meinte Mignolet im Interview.

Mignolet: Keine Zukunft mit Liverpool

Seit Anfang 2018 kam Mignolet, der schon seit fünf Jahren bei Liverpool unter Vertrag steht, nicht mehr zum Einsatz. Jetzt ist er nicht mehr bereit, diese Tatsache hinzunehmen, egal ob als zweiter oder dritter Keeper nach Karius' Abgang. “Für mich ändert der Transfer von Karius im Grunde nichts. Für mich stand immer fest: Ich will spielen. (…) Für mich macht es keinen wirklichen Unterschied, ob ich die Nummer zwei oder Nummer drei bin. Das Wichtigste sind die Spielminuten”, sagte Mignolet.

Unklar ist allerdings, wie es für ihn weitergehen soll: “Niemand wollte nach dem Weggang von Karius etwas zu mir sagen. Daher weiß ich auch nicht, wie sich meine Zukunft in Liverpool gestalten soll. Wir werden sehen, was diese Woche mit sich bringt.”