FC Schalke 04: Gerüchte um Jonas Hector und Nadiem Amiri

Jonas Hector
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Der FC Schalke 04 liegt aktuell sehr aussichtsreich im Rennen um einen Platz in der Champions League, wobei man sich in Gelsenkirchen aber auch darüber im Klaren ist, dass die Konkurrenz groß ist und Ausrutscher in den kommenden Wochen bis zum Saisonschluss bitter bestraft werden könnten. Am Ende den Sprung in die Königsklasse zu schaffen, wäre freilich sowohl sportlich als auch finanziell von enormer Bedeutung.

Nachdem in den letzten Jahren die Gehaltskosten schrittweise verringert werden konnten, würde die Champions League und die mit ihr verbundenen Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe den Spielraum von Manager Christian Heidel auf dem Transfermarkt erweitern. Und da es in diesem Jahr aller Voraussicht nach keinen richtig teuren Verkauf wie in der Vergangenheit etwa Julian Draxler oder Leroy Sane geben wird, wären zusätzliche, aus dem Spielbetrieb generierte Gelder umso wichtiger.

Meyer entscheidet sich zeitnah

Auch deshalb, weil es mit dem zum FC Bayern München wechselnden Leon Goretzka einen Eckpfeiler sicher zu ersetzen gilt und immer mehr auch für einen ablösefreien Abschied von Max Meyer spricht, der seinen auslaufenden Vertrag nach wie vor nicht verlängert hat. “Wir hoffen, dass dieses Team größtenteils zusammenbleibt. Ich bin Fan von der jetzigen Mannschaft. Weil es für sie spricht, was sie sich Woche für Woche erarbeitet”, brachte Trainer Domenico Tedesco zwar nun seine Hoffnung zum Ausdruck, dass es bei Goretzka als einzig schwerwiegendem Abgang bleiben wird, doch dass Meyer, der sich bis zum 20. März äußern will, doch noch Schalker bleibt, ist alles andere als sicher.

Die “WAZ” nimmt das zum Anlass, um schon über potentielle Nachfolger für den Nationalspieler im zentralen Mittelfeld zu spekulieren und bringt zwei Akteure ins Gespräch, die ihre Vereine im Sommer per Ausstiegsklausel verlassen könnten, die jeweils aber auch bei einigen anderen Klubs im Gespräch sind. Zum einen wäre Nationalspieler Jonas Hector, der nicht nur links, sondern auch zentral spielen kann, im Falle des Abstiegs des 1. FC Köln für vergleichbar preiswerte acht Millionen Euro zu haben. Und zum anderen besitzt Nadiem Amiri die Option, die TSG 1899 Hoffenheim für 17 Millionen Euro verlassen zu können. Mit Einnahmen aus der Champions League, wären beide Transfers wohl problemlos zu stemmen.