Frankreich nach 1:0-Sieg über Peru im Achtelfinale

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Nach Russland und Uruguay hat auch Frankreich schon nach dem zweiten Spieltag der WM 2018 den Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht. Die Equipe Tricolore, die zum Auftakt Australien mit 2:1 besiegt hatte, setzte sich gegen Peru knapp mit 1:0 durch und würde nun am letzten Spieltag gegen Dänemark schon mit einem Unentschieden auch Gruppensieger. Peru ist nach der zweiten Pleite im zweiten Spiel dagegen schon ausgeschieden, hat sich aber abermals sehr ordentlich präsentiert.

Wie erwartet bot Frankreichs Trainer Didier Deschamps mit Blaise Matuidi und Oliver Giroud im Vergleich zum trotz des Sieges mäßigen Auftritts gegen Australien mehr Erfahrung auf. Peru begann zwar ähnlich wie über weite Strecken des Spiels gegen Dänemark forsch, agierte allerdings gerade in der Nähe des gegnerischen Tore vielfach zu hektisch und damit zu ungefährlich. Die gesamte Spielzeit über versuchten es die Südamerikaner immer wieder aus der Distanz, verfehlten das Tor von Hugo Lloris aber ein ums andere Mal.

Frankreich beschränkt sich auf das Nötigste

Frankreich wurde nach einem Distanzschuss von Paul Pogba in der 13. Minute richtig wach und kam in der Folge zu mehreren guten Gelegenheiten, die Raphael Varane und Antoine Griezmann aber nicht nutzen konnten. Beinahe hätte Peru diese Nachlässigkeit bestraft, doch mit der besten Chance bis dahin scheiterte Perus Kapitän Paulo Guerrero aus kurzer Distanz am stark reagierenden Lloris. Beinahe im Gegenzug war es dann soweit: nach einem Ballgewinn weit in der gegnerischen Hälfte kam Giroud zum Abschluss, dessen Schuss Alberto Rodriguez über den eigenen Torwart hinweg ablenkte, wo Kylian Mbappe keine Mühe hatte, die französische Führung zu besorgen.

Nachdem Lucas beinahe noch auf 2:0 erhöht hätte, ging es mit der knappen Führung Frankreichs in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang tat Frankreich nicht mehr mehr als nötig, während Peru trotz einer deutlichen optischen Überlegenheit abgesehen von einem Distanzschuss von Pedro Aquino an den Pfosten und einer Halbchance des eingewechselten Jefferson Farfan, die am Außennetz landete, ungefährlich blieb.

Peru ist nun schon ausgeschieden, will sich abschließend gegen Australien aber sicher nochmal teuer verkaufen. Bei Frankreich scheint nicht ausgeschlossen, dass gegen Dänemark eine bessere B-Elf beginnt.