Wer wird am 14. Juli 2024 im Berliner Olympiastadion die Trophäe in die Luft strecken? Kann Deutschland vom Heimvorteil profitieren? Werden die Engländer den ersten Titel seit 1966 holen? Wird Italien den Titel verteidigen können? Muss man bei dieser EM mit Frankreich rechnen?
Und wie gefährlich sind die portugiesische, österreichische oder niederländische Mannschaft?
Die Favoriten
All jene, die gerne auf Fußballspiele tippen, werden sich mit Sicherheit schon auf die EM freuen. Vor allem mit Blick auf die Langzeitwette. Denn je früher der Tipp abgegeben wird, desto besser die Quote.
Tippt man heute schon darauf, wer Europameister wird, wird eine bessere Quote als nach den ersten absolvierten Spielen der Gruppenphase haben. Unter https://www.wette.de/wettanbieter/fussball/em-wetten/ findet man eine Übersicht, welche Buchmacher welche Favoriten haben und welche Wetten abgeschlossen werden können.
Frankreich
Doch wer sind die Favoriten bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland? Ganz oben steht Frankreich. Nachdem die EM 2021 nicht nach Plan verlief, will die französische Elf nun wieder vorne mitspielen. Vor allem, weil Frankreich auch einen extrem starken Kader hat. Mit Kingsley Coman, Kylian Mbappe und Antoine Griezmann hat man Weltklassespieler in den eigenen Reihen.
Bei der WM 2022 scheiterte Frankreich erst im Finale. Nach einem 2:0 Rückstand gegen Argentinien kämpften sich die Franzosen noch zurück; nachdem die Verlängerung beim Stand von 3:3 abgepfiffen wurde, konnte sich Argentinien im Elfmeterschießen durchsetzen.
Frankreich trifft in Gruppe D auf Niederlande, Österreich und den Sieger Play-Off A (Polen, Estland, Finnland oder Wales).
England
Apropos verlorenes Elfmeterschießen: England wartet seit 1966 auf einen Titel – bislang konnten die Engländer nur den WM Pokal im eigenen Land gewinnen. Bei der letzten EM kamen die Engländer ins Finale und mussten sich dort im Elfmeterschießen gegen Italien geschlagen geben.
Das englische Team ist so stark wie schon lange nicht mehr und hat durchaus gute Chancen, in Deutschland erstmals Europameister zu werden. England spielt in Gruppe C gegen Slowenien, Dänemark und Serbien.
Spanien
Nachdem die spanische Elf 2008 und 2012 Europameister und 2010 Weltmeister wurde, fand der große Umbruch statt. Nun ist die spanische Elf wieder so stark, um dem Favoritenkreis anzugehören. Jedoch hat sich Gavi, einer der besten Spieler der Spanier, eine Knieverletzung zugezogen. Sein Einsatz ist nicht fix.
Die Spanier sind in Gruppe B mit Kroatien, Italien und Albanien.
Deutschland
Zuletzt ist noch Deutschland anzuführen. Auch wenn die Deutschen bei den letzten Weltmeisterschaften nicht einmal die Gruppenphase überstehen konnten und bei der letzten EM schon im Achtelfinale ausgeschieden sind, muss man die Elf zum Favoritenkreis zählen.
Das liegt einerseits am Heimvorteil als Gastgeber, andererseits an der Gruppe: Deutschland trifft in der Gruppe A auf Schottland, Ungarn und die Schweiz.
Die Außenseiter
Italien
Die Italiener sind zwar Titelverteidiger, aber alles andere als in der Favoritenrolle. Die WM 2022 hat Italien verpasst, auch die Quali zur EM wurde nur mit Mühe geschafft. Mit Kroatien und Spanien sind zudem zwei starke Gegner in der Gruppe B; Albanien sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden.
Sollte Italien den Titel verteidigen können, so wäre das eine riesige Überraschung.
Portugal
Es wird wohl das letzte große Turnier von Cristiano Ronaldo im Dress der Portugiesen sein. Nachdem Portugal im Jahr 2016 überraschend das Finale gegen Frankreich gewonnen hatte, konnte die Elf bei der EM 2021 aber nicht überzeugen: Im Achtelfinale schied Portugal mit 1:0 gegen Belgien aus. Bei der WM 2022 schied Portugal im Viertelfinale gegen Marokko aus.
Portugal hat Außenseiterchancen. Das Team rund um Ronaldo ist in der Gruppe F und trifft auf die Türkei, Tschechien sowie den Play-Off Sieger C (Georgien, Luxemburg, Griechenland oder Kasachstan).
Österreich
Kann das Team von Ralf Rangnick für eine Sensation sorgen? Nachdem die österreichische Elf 2021 unglücklich gegen Italien im Achtelfinale in der Verlängerung ausschied, verpasste man zwar die WM in Katar, überzeugte jedoch bei der Qualifikation zur EM. Übersteht Österreich die Gruppe mit Frankreich, Niederlande und dem Sieger Play-Off A, dann ist wohl am Ende alles möglich.
