Hamburger SV: Christian Fassnacht kommt wohl nicht – Bobby Wood nach Hannover?

HSV: Bruchhagen und Todt entlassen
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Einen Vorstoß von Investor Klaus-Michael Kühne, die für eine Erhöhung seiner derzeitigen Anteile von 20,57 Prozent wieder bereit gewesen wäre, in die Taschen zu greifen und dem Hamburger SV mit dringend nötigen Finanzmitteln auszuhelfen, hat Klubboss Bernd Hoffmann im “NDR” eine klare Absage erteilt. Sicherlich auch vor dem Hintergrund, dass Kühne schon mit 25 Prozent eine Sperrminorität hätte und wichtige Entscheidungen damit blockieren könnte.

Um die Mannschaft verstärken und weitere Neuzugänge neben den ablösefreien Christoph Moritz (1. FC Kaiserslautern), Manuel Wintzheimer (FC Bayern München) und David Bates (Glasgow Rangers) realisieren zu können, muss der HSV folglich anderweitig Einnahmen erzielen. Neben Luca Waldschmidt (SC Freiburg), Andre Hahn (FC Augsburg) und Christian Mathenia (1. FC Nürnberg), die zusammen rund 8,5 Millionen Euro einbringen, sind weitere Verkäufe nötig, auch um den Gehaltsetat weiter zu senken.

Hannover will Wood ausleihen

Mit Walace, Albin Ekdal, Kyriakos Papadopoulos, Filip Kostic und Bobby Wood sind die Kandidaten bekannt, für die sich der HSV stattliche Ablösen erhofft. Konkretes gibt es bislang aber bei keinem dieser Wechselkandidaten zu vermelden. Im Falle von US-Stürmer Bobby Wood, der vor einem Jahr unter anderem vom 1. FC Köln umworben wurde und dann zu deutlich verbesserten Bezügen in Hamburg verlängerte, soll nach Informationen des “Kicker” nun aber Hannover 96 seine Fühler ausgestreckt haben. Die Niedersachsen, deren Torjäger Niclas Füllkrug auf dem Wunschzettel von Borussia Mönchengladbach steht und wohl durchaus wechselwillig ist, planen demnach eine Ausleihe samt Kaufoption des 25-Jährigen, der als Wunschspieler von 96-Trainer Andre Breitenreiter gilt.

Vom Tisch ist unterdessen wohl eine Verpflichtung von Christian Fassnacht von den Young Boys Bern, der in den letzten Wochen mit dem HSV in Verbindung gebracht wurde. Der 24 Jahre alte Schweizer spielt in den Überlegungen des neuen Sportvorstands Ralf Becker offenbar nicht die gleiche Rolle wie zuvor, als Kaderplaner Johannes Spors in der Verantwortung stand. Zudem soll den HSV laut dem “Abendblatt” die Berner Ablöseforderung von mindestens fünf Millionen Euro abgeschreckt haben.