Hoffenheim und Leipzig mischen im Meyer-Poker mit

DFB-Pokal: Meyer köpft Schalke ins Viertelfinale
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Die Geschichte des Schalker Eigengewächses Max Meyer könnte bei den Königsblauen am Saisonende endgültig geschrieben sein. Auf eine neuerliche Vertragsunterschrift im Pott gibt es im Grunde keine Hoffnung mehr und daher stellt sich nun natürlich die Frage, wer sich die Dienste des Spielers sichern kann. Interessenten gibt es viele und auch in Deutschland haben einige Klubs ihre Fühler nach dem 22-jährigen ausgestreckt.

Dass Max Meyer seinen Vertrag beim FC Schalke 04 nicht mehr verlängern möchte, ist so gut wie sicher. Schon in der vergangenen Saison hatte Meyer gesagt, dass er nach seinem auslaufenden Kontrakt nicht noch einmal auf Schalke unterschreiben werde. In dieser Saison gab es für die Anhänger der Königsblauen aber noch einmal Hoffnung. Der Bundesligist unterbreite Meyer mehrmals ein neues Angebot, doch der Mittelfeldspieler lehnte ab. Die Verantwortlichen des aktuell Tabellenzweiten gehen daher davon aus, dass der 22-jährige den Verein im Sommer verlässt. Nach Aussage von Manager Heidel gibt es demzufolge kein neues Angebot für Meyer und auch der gebürtige Oberhausener selbst „habe nicht angedeutet, dass er noch mal ein Gespräch wünscht“.

Bleibt Meyer der Bundesliga erhalten?

Nun ranken sich daher die Gerüchte, wie es mit dem Nationalspieler in der kommenden Saison weitergeht. Bislang schien nur ein Wechsel ins Ausland in Frage zu kommen. So soll neben Juventus Turin unter anderem auch der FC Arsenal interessiert sein. Mit Arsenal wird Meyer allerdings so schnell wohl nicht mehr in der Champions League spielen, weshalb ein Wechsel auf die Insel eher unwahrscheinlich ist.

Doch auch auf nationaler Ebene gibt es mittlerweile Interessenten für das ablösefreie Talent. 75 Millionen Euro generiert etwa RB Leipzig durch den Transfer von Naby Keita zum FC Liverpool und ist nun auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz. Mit Max Meyer könnte RB diesen nach Informationen der „BILD“ gefunden haben, müsste nicht mal einen Euro der Keita-Millionen investieren und kann sich nach weiteren Verstärkungen umsehen.

Außerdem soll auch die TSG Hoffenheim an den Diensten des Schalkers interessiert sein, dürfte aber wohl aus rein sportlicher Sicht genauso wie der FC Arsenal nicht zwingend eine Option sein.