Karl-Heinz Rummenigge bestätigt PSG-Gerüchte rund um Jerome Boateng

Schock für die Bayern! Jerome Boateng fällt für den Rest der Saison aus
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Jerome Boateng steht kurz davor den FC Bayern diesen Sommer nach sieben Jahren zu verlassen. Der 29-jährige Abwehrspieler wurde in den vergangenen Tagen immer wieder mit einem Wechsel zum französischen Meister Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht. Nun hat sich FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge dazu geäußert und bestätigt, dass es zwischen PSG und Boateng bereits Gespräche gibt. Die Bayern selbst haben bis dato jedoch noch nicht mit den Franzosen verhandelt.

Im Sommer 2011 wechselte Jerome Boateng von Manchester City zum FC Bayern. Damals galt der gebürtige Beliner als eines der größten deutschen Abwehrtalente. Boateng hat mit den Münchnern in den vergangenen sieben Jahren alles gewonnen was es zu gewinnen gibt und wie es aussieht stehen die Zeichen zwischen dem Innenverteidiger und dem FCB diesen Sommer auf Abschied.

Boateng soll bei Paris Saint-Germain ganz oben auf der Wunschliste stehen, der Weltmeister von 2014 gilt als absoluter Wunschspieler von Neu-Trainer Thomas Tuchel. Laut FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge könnte ein Transfer in diesem Sommer durchaus zu Stande kommen.

Rummenigge: Ich weiß dass seine Berater in Kontakt zu Paris stehen

Die ersten Gerüchte rund um einen möglichen Abgang von Jerome Boateng tauchten im Mai dieses Jahres aus. Der Abwehrspieler selbst hatte diese angeheizt, als er nach dem verlorenen Pokalfinale in einem Interview vollkommen überraschend andeutete, dass er sich diesen Sommer Gedanken machen möchte wie es mit ihm sportlich weiter geht in München. Offiziell ist Boateng noch bis 2021 an den deutschen Rekordmeister gebunden, dennoch ist der Wechselwille sehr stark ausgeprägt.

Auch bei Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hatte sich in den vergangenen Wochen immer mal wieder (öffentlich) zur Personalie Jerome Boateng geäußert und dabei, etwas überraschend, darauf hingewiesen, dass die Münchener durchaus gesprächsbereit wären in Sachen Boateng wenn ein ernsthaftes Angebot auf den Tisch liegen würde. Meldungen zu Folge hat Rummenigge diese Aussagen bewusst öffentlich getätigt um mögliche Interessenten “anzulocken”. Die Strategie von Rummenigge scheint aufgegangen zu sein, denn mit Paris Saint-Germain gibt es wohl durchaus einen potenten Abnehmer für Boateng. Thomas Tuchel soll ein großer Fan des Innenverteidigers sein und kennt diesen noch bestens aus seiner Zeit in der Fußball Bundesliga.

Am gestrigen Sonntag hat sich Rummenigge erneut zu Boateng geäußert und ist diesmal konkret auf die Gerüchte rund um PSG eingegangen: “Jerome ist nach der Saison auch in Form seines Beraters zu uns gekommen und hat uns mitgeteilt, dass er zum Ende seiner Karriere etwas anderes machen will. Wir haben bezüglich Jérôme Boateng keinen Kontakt zu PSG und haben auch nicht über Geld gesprochen. Ich weiß aber, dass seine Berater in Kontakt zu Paris stehen. Etwas Finales ist aber nicht entschieden.”

Sollte sich Boateng mit Paris auf einen Deal verständigen können, dürfte auch weitere Gespräche mit dem FC Bayern und Paris folgen. Doch französischen Medienberichten zu Folge liegt genau dort das Problem, nicht alle bei PSG sind von den Qualitäten von Boateng überzeugt bzw. über das Gesamtpaket. Denn mit 50-60 Millionen Euro Ablöse wäre Boateng alles andere als ein Schnäppchen. Zudem soll dieser ein Jahresgehalt von 12 Millionen Euro fordern. Es bleibt also abzuwarten ob Paris tatsächlich so tief in die Tasche greift in Sachen Boateng. Das Geld an sich spielt dabei an sich kein Problem, aufgrund des Financial Fair-Plays ist Paris jedoch diesen Sommer nicht in der Lage solch eine Summe für einen Spieler zu bezahlen. Alternative wäre eine Leihe mit entsprechender Kaufverpflichtung kommendes Jahr eine Option für die Franzosen. Solch einen Deal hat man vergangenen Sommer auch mit 150-Millionen Mann Kylian Mbappe eingefädelt.