Kommt Favre jetzt doch zum BVB?

Lucien Favre
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Derzeit wird viel darüber spekuliert, ob Peter Stöger noch über den Sommer hinaus an der Seitenlinie von Borussia Dortmund stehen darf. Schon bei seiner Verpflichtung stand der Österreicher eigentlich nicht ganz oben, auf der Wunschliste der Verantwortlichen des Bundesligisten. Wie der französische Radiosender RMC Sport dabei erfahren haben möchte, sollen die Schwarz-Gelben bislang auch nicht komplett zufrieden sein mit Stögers Arbeit.

Peter Stöger sammelt eigentlich derzeit, zumindest was das die Ergebnisse anbelangt, viele Argumente für eine Vertragsverlängerung seines bis zum Sommer dieses Jahrs datierten Kontraktes. Schließlich verlor Stöger mit der Borussia bislang keine seiner Bundesliga-Begegnungen mit dem BVB und zog lediglich in den internationalen Wettbewerben sowie im DFB-Pokal gegen den FC Bayern den Kürzeren. Dennoch steht der 51-jährige offenbar nicht sonderlich hoch im Kurs bei den Klubbossen. Die Spielweise sorgte zuletzt immer wieder für Kritik und der Fußball, den die Dortmunder aktuell spielen, wirkt oft zu behäbig, passt daher gar nicht in das Vereinskonzept des Vereines, der doch eigentlich für „Vollgasveranstaltungen“ steht.

Medienberichte: Favre könnte bei passendem Ersatz Freigabe erhalten

Im Sommer könnte das Engagement des Österreichers im Ruhrpott auch schon wieder enden. Ein möglicher Nachfolger scheint dabei mit Lucien Favre auch schon gefunden. Medienberichten zufolge soll der ehemalige Coach von Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach nach wie vor ein heißer Kandidat auf den Trainerposten beim DFB-Pokalsieger von 2017 sein. Die Dortmunder wollten Favre eigentlich schon nach der Entlassung von Thomas Tuchel nach Dortmund lotsen, doch Favres derzeitiger Verein, OGC Nizza, der in der französischen Ligue 1 derzeit den siebten Rang belegt, bestand darauf, dass Favre seinen bis 2019 laufenden Vertrag erfüllt. Möglicherweise ändern sich diese Vorzeichen nun schon bald.

Am Donnerstag kann Stöger aber erst einmal wieder weitere Argumente für eine Verlängerung seinerseits sammeln. Dann muss der BVB in der Europa League bei RB Salzburg ran und einen 1:2-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachen.