Medien: Benjamin Pavard steht in München hoch im Kurs

Tayfun Korkut neuer Trainer beim VfB Stuttgart
Bastian Kienitz / Shutterstock.com

Der Aufstieg von Stuttgarts Benjamin Pavard könnte nicht nur in der Bundesliga wohl kaum steiler verlaufen. Die positiven Meldungen reißen für den Verteidiger derzeit nicht ab und auch in den Notizbüchern der ganz großen Klubs taucht der Name des Franzosen nun offenbar häufiger auf.

Benjamin Pavard ist wohl eine der größten Entdeckungen in der abgelaufenen Spielzeit. Beim VfB Stuttgart absolvierte der junge Verteidiger in dieser Saison alle Partien über die komplette Spielzeit und erwies sich dabei als konstanter Pfeiler für die gesamte Mannschaft. Unter Hannes Wolf konnte sich der Franzose schon an dem hohen Vertrauen des Trainers erfreuen und kam zumeist auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz, während der 22-jährige bei Wolfs späterem Nachfolger Tayfun Korkut in die Innenverteidigung rutschte.

Zur Belohnung für eine starke Saison folgte dann zuletzt die Berufung in den französischen Nationalkader von Didier Deschamps, der den Jungspund im Interview mit dem „kicker“ dann auch noch in den höchsten Tönen lobte: „Benjamin hat beim VfB, egal auf welchem Posten, eine sehr, sehr gute Saison gespielt. Auch wenn er noch jung ist, strahlt er schon sehr viel Ruhe und Reife aus.“

FC Bayern bekundet Interesse

Klar also, dass auch andere Vereine auf Pavard aufmerksam werden. So auch der FC Bayern München, der nach Informationen des französischen Portals „le10sport“ großes Interesse an dem Verteidiger haben soll. Pavard besitzt in Stuttgart noch einen laufenden Vertrag bis 2021 und hat seinen Marktwert durch Nominierung zur Weltmeisterschaft in Russland wohl noch einmal kräftig erhöht. Bei einem Angebot von 30 Millionen Euro werde man in Stuttgart daher „nicht einmal die Tür für ein Gespräch öffnen“, sagte Stuttgarts Sportdirekt Michael Reschke kürzlich auf Nachfrage der „BILD“. Anderen Medienberichten zufolge soll der Verteidiger in seinem Kontrakt allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Euro eingebaut haben, die angesichts der Äußerungen von Michael Reschke aber wohl nicht mehr, als ein Gerücht zu sein scheinen.

Ohnehin dürfte eine Verpflichtung Pavards aber auch mit der weiteren Zukunftsplanung von Jerome Boateng zusammenhängen. Spielt Benjamin Pavard dann auch noch eine starke Weltmeisterschaft für Frankreich, dürfte sich der Preis noch weiter erhöhen.