Medien: Frankfurt kassiert bei Rebic-Transfer nicht voll ab

Ante Rebic
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Verlässt Ante Rebic Eintracht Frankfurt diesen Sommer? Der 24-jährige Stürmer wird schon seit Wochen mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Während ein Transfer zum FC Bayern immer unwahrscheinlicher wird, gibt es durchaus Interessenten aus dem Ausland. Der FC Sevilla und der eine oder andere Verein aus der englischen Premier League sollen an dem Kroaten dran sein. Wie der kicker berichtet, sollen die Verantwortlichen der Hessen jedoch keinen Transfer diesen Sommer fixieren. Dies liegt primär daran, dass man bei einem Verkauf bis zu 50 Prozent der Transfereinnahmen an den AC Florenz abgeben muss.

Geht er? Bleibt er? Wenn ja, wohin zieht es ihn? Diese und viele andere Fragen beschäftigen die SGE-Fans schon seit Wochen. Der 24 Jahre alte Stürmer hat eine starke Saison bei Eintracht Frankfurt absolviert, auch bei der WM 2018 konnte der Kroate glänzen und hat sich damit in den Fokus zahlreicher europäischer Vereine gespielt. Die Frage ob Frankfurt seinen Top-Torjäger diesen Sommer jedoch ziehen lässt ist offen. Rein sportlich wäre dies sicherlich ein herber Rückschlag, aber auch finanziell ist ein Verkauf laut dem kicker wohl nicht so lukrativ wie viele bisher dachten.

Der AC Florenz verdient bei einem Rebic-Verkauf mit 

Zwischen 30-40 Millionen Euro erhoffen sich die Hessen von einem Rebic-Verkauf, sein aktueller Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei 30 Millionen Euro. Englischen Medienberichten zu Folge soll Manchester United sogar bereit sein bis zu 50 Millionen Euro zu zahlen, wobei ein Wechsel zu den Red Devils diesen Sommer aller Voraussicht nach nicht stattfinden wird. Der größte Anwärter auf eine Verpflichtung ist aktuell der FC Sevilla, die Spanier wollen Rebic für 25-30 Millionen Euro verpflichten. Was nach wie vor ein gutes Geschäft für Frankfurt wäre, da man selbst nur 2 Millionen Euro an den AC Florenz überwiesen hat um sich die Dienste des Stürmer zu sichern.

Wie der kicker diese Woche jedoch berichtet wird bei einem Rebic-Verkauf nicht nur die Kasse in Frankfurt klingeln, sondern auch in Florenz. Laut dem Fachmagazin haben sich die Italiener 50 Prozent bei einem Weiterverkauf von Rebic vertraglich gesichert. Bisher ist man davon ausgegangen, dass Florenz „nur“ 20-30 Prozent bei einem Transfer erhalten würde. Wie lange diese Klausel gültig ist bleibt offen.

Kommt Filip Kostic als Rebic-Ersatz?

Sollte die SGE Rebic diesen Sommer tatsächlich verkaufen, hat man Gerüchten zu Folge bereits einen Nachfolger für den Kroaten gefunden. Demnach könnte der Hamburger Filip Kostic die Rolle von Rebic in der Frankfurter Offensive übernehmen. Kostic steht beim HSV auf der Streichliste, da der 25-jährige nicht mehr in das Gehaltsgefüge des Absteigers passt. Interessant ist zudem die Tatsache, dass sowohl Kostic als auch Rebic mit Fali Ramadani denselben Berater haben.