Medien: Schließt der BVB durch Schürrle-Tausch die Lücke im Sturm?

Verlässt Andre Schürrle den BVB im Winter?
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Borussia Dortmund befindet sich weiterhin im Umbruch und ist daher nicht nur auf der Suche nach einem Stürmer, sondern auch weiterhin darauf bedacht, einige Spieler abzugeben. Im Falle André Schürrle könnte sich so etwa ein interessantes Tauschgeschäft anbieten.

Mittlerweile haben den BVB in diesem Sommer schon fünf Spieler verlassen. Neben Gonzalo Castro (VfB Stuttgart), Sokratis (Arsenal London), Andrey Yarmolenko (West Ham United) und Erik Durm, der zu Klopp-Kumpel David Wagner nach Huddersfield wechselt, verlässt auch Roman Weidenfeller (Karriereende) den Klub – zumindest auf dem Platz, denn der Keeper wird der Borussia weiterhin als Markenbotschafter erhalten bleiben. Dass der große Kader des Bundesligisten aber weiterhin verkleinert werden soll und muss, darüber scheinen sich bei den Schwarzgelben offenbar alle Verantwortlichen einig zu sein. „Wir sind uns einig, dass ein kleinerer Kader wünschenswert wäre“, gab Sportdirektor Michael Zorc schon bei der offiziellen Vorstellung von Neu-Coach Lucien Favre zu verstehen.

Schürrles Quote beim BVB ist ausbaufähig

So soll unter anderem auch André Schürrle den Verein verlassen dürfen. Bei den Fans der Dortmund steht der ehemalige deutsche Nationalspieler ohnehin nicht gerade hoch im Kurs, enttäuschte er trotz seiner hohen Ablösesumme von 30 Millionen, die man 2016 an den VfL Wolfsburg überwies, doch nahezu komplett. In seinen 51 Bundesliga-Partien für den BVB erzielte Schürrle so nur acht Tore, bereitete zehn weitere vor. Eine eher magere Ausbeute, wie man nun offenbar auch in der Chefetage findet.

Wie die „BILD“ nun berichtet, könnte sich für die Dortmunder aber ein lukratives Tauschangebot ergeben. Dem Bericht zufolge soll so Crystal Palace schon länger an Schürrle interessiert sein. Borussia hingegen zeigt Interesse an Palace-Stürmer Wilfried Zaha. Der Stürmer besitzt bei Crystal Palace allerdings noch einen Kontrakt bis 2022 und soll rund 30 Millionen kosten. Sollte der Deal tatsächlich zustande kommen, müsste der BVB daher wohl noch einmal draufzahlen.