Michy Batshuayi: Ich möchte nicht zu sehr über die Zukunft nachdenken
Michy Batshuayi hat nach seinem Wechsel im Winter vom FC Chelsea zum BVB einen guten Start bei Borussia Dortmund hingelegt und den Weggang von Pierre-Emerick Aubameyang mehr als nur kompensiert. Wie es mit dem 24-jährigen am Ende der Saison nach der Leihe weitergeht ist aktuell noch offen. Der Belgier selbst möchte nicht zu sehr über seine Zukunft nachdenken.
5 Tore und 1 Vorlage in 6 Spielen, die Bilanz von Michy Batshuayi im Trikot des BVB kann sich durchaus sehen lassen. Unmittelbar nach seiner Ankunft in Dortmund gab es bereits erste Gerüchte wie es mit dem Belgier am Ende der Saison nach Auslaufen der Leihe weiter geht. Die Schwarz-Gelben haben sich keine Kaufoption sichern können, scheinen dennoch großes Interesse zu haben den 24-jährigen Stürmer dauerhaft zu verpflichten. Der FC Chelsea hingegen möchte den belgischen Nationalspieler jedoch nur ungerne ziehen lassen.
Batshuayi selbst hat sich diese Woche erstmals zu seiner aktuellen Situation geäußert und betont, dass er sich nicht zu viele Gedanken darüber machen möchte, aus Angst, dass sich dies auf seine Leistungen auswirken könnte.
Michy Batshuayi: Ich möchte mir den Kopf nicht blockieren
Quasi vom ersten Tag an, stand die Frage im Raum wie es mit Batshuayi am Ende der Saison weiter geht. Vor allem die Fans interessiert diese Frage brennend, denn mit Pierre-Emerick Aubameyang hat man im Winter den Top-Torjäger der vergangenen Jahre an den FC Arsenal verkauft. Sollte Batshuayi nicht über die Saison hinaus beim BVB bleiben, werden sich Watzke & Co. in wenigen Wochen erneut auf die Suche nach einem neuen Stürmer machen müssen.
Der Belgier selbst möchte sich nicht zu sehr mit seiner Zukunft beschäftigen und sich und voll und ganz auf das aktuelle “Tagesgeschäft” konzentrieren, was Bundesliga und Europa League heißt. Im Gespräch mit der Funke-Mediengruppe äußerte er sich wie folgt dazu: “Ich denke derzeit nur an Fußball, nicht an die Zukunft. Am Ende ist das auch eine Entscheidung, die vor allem die Klubs treffen. Über dieses doch recht bedeutsame Thema jetzt nachzudenken, würde mir den Kopf blockieren. Ich muss mich hier auf die nächsten Spiele konzentrieren, denn diese Phase ist sehr wichtig für Dortmund.” Dennoch ließ dieser durchaus durchblicken, dass er sich einen Verbleib in Dortmund sehr gut vorstellen könnte: “Ich fühle mich wie in einer großen Familie, alle verstehen sich gut und das ist für mich perfekt.”
Kurioserweise herrscht englischen Medienberichten zu Folge beim FC Chelsea derzeit noch Uneinigkeit wie und ob es mit Batshuayi in Zukunft an der Stamford Bridge weiter geht. Cheftrainer Antonio Conte soll kein großer Freund von Batshuayi sein und hätte diesen im Winter sogar komplett und dauerhaft ziehen lassen. Die Verantwortlichen bei den Blues hingegen möchten dem Angreifer kommende Saison eine zweite Chance geben und haben diesen noch nicht komplett abgeschrieben. Viel wird davon abhängen vom Conte am Ende der Saison die Londoner verlässt oder nicht. Immer wieder machen Gerüchte die Runde, dass dieser zur italienischen Nationalmannschaft zurückkehren könnte. Im Falle eines Conte-Weggangs, wäre Batshuayi sicherlich auch wieder an einer Rückkehr zum FC Chelsea interessiert.
