Nach Messi auch Ronaldo raus – Argentinien und Portugal scheitern im Achtelfinale

Cristiano Ronaldo
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Für die beiden besten Fußballer der letzten Dekade ist die WM 2018 mit dem Achtelfinale beendet. Am gestrigen Samstag verabschiedete sich zunächst Lionel Messi mit der 3:4-Niederlage Argentiniens gegen Frankreich aus dem Turnier und am Abend war dann auch für Cristiano Ronaldos Portugiesen mit einer 1:2-Pleite gegen Uruguay Schluss.

Frankreich begann gegen Argentinien gut und ging schon in der 13. Minute durch einen an Kylian Mbappe verursachten und von Antoine Griezmann verwandelten Elfmeter in Führung. Argentinien kam aber kurz vor der Pause durch einen spektakulären Distanzschuss von Angel di Maria zurück und drehte die Begegnung nach der Pause sogar, als Gabriel Mercado einen Schuss von Lionel Messi unhaltbar ins französische Tor lenkte. Frankreich war aber nicht geschockt und glich in der 57. Minute durch einen traumhaften Volleyschuss von Benjamin Pavard aus. Kylian Mbappe avancierte anschließend endgültig zum Mann des Tages. Der Jungstar schnürte in der 64. und 68. Minute einen Doppelpack, mit dem die Begegnung entschieden war. Argentinien kam zwar in der dritten Minute der Nachspielzeit durch einen Kopfball des eingewechselten Sergio Aguero auf Flanke von Messi nochmal auf 3:4 heran, doch dieses Tor fiel zu spät.

Cavani erledigt Portugal

Wie Frankreich erwischte auch Uruguay einen hervorragenden Start und ging schon in der siebten Minute in Führung. Nach einem Flügelwechsel von Edinson Cavani auf Luis Suarez brachte dieser den Ball in die Mitte, wo Cavani per Kopf zum 1:0 vollstreckte. In der Folge übernahm Portugal zusehends das Kommando und schnürte Uruguay phasenweise am eigenen Strafraum ein ohne eine Lücke im Bollwerk der Südamerikaner zu finden. Erst in der 55. Minute gelang Pepe nach einer schnell ausgeführten Ecke und einer Flanke von Raphael Guerreiro der zu diesem Zeitpunkt sicher verdiente Ausgleich.

Just als viele damit rechneten, dass die Partie nun zugunsten Portugals kippen würde, schlug abermals Cavani zu. Der Angreifer von Paris St. Germain, der später angeschlagen vom Platz musste und für das Viertelfinale auszufallen droht, traf nach einem Zuspiel von Rodrigo Betancur in der 62. Minute zum 2:1 für Uruguay, das den Vorsprung in der Folge mit viel Geschick und auch einer Portion Glück über die Zeit brachte.