Paris Saint-Germain: Tuchel als neuer Trainer? – Neymar ist dagegen

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Aktuellen Medienberichten zufolge soll Thomas Tuchel in der kommenden Saison auf der Trainerbank von Paris Saint-Germain sitzen. Zum einen ist dieser Schritt nachvollziehbar, aber er birgt auch Gefahren. Wären eventuell München oder Arsenal besser gewesen? Bei der Vereinigung von PSG und Tuchel handelt es sich um die der Exzentriker. Tuchel bezweifelt nicht, dass er der Aufgabe gewachsen ist und PSG an die Spitze führt – aber andere Sehen das anders.

Es ist amtlich, Thomas Tuchel sitzt als neuer Coach in der kommenden Saison auf der Trainerbank des französischen Meisters PSG. Aber noch bevor der 44-Jährige sein Amt angetreten hat, kommt großer Widerstand auf.

Eines ist schon einmal sicher, die Stars von Paris Saint-Germain hat Tuchel nicht auf seiner Seite. Vor allem von Neymar kommt Kritik an dem neuen Trainer auf, der seit seinem Vertragsende in Dortmund im Sommer 2017 keinen Trainerposten innehatte. Neymar, der aktuell verletzt ist, zweifelt an den Qualitäten des neuen Trainers.

Der Spieler, der für 222 Mio. Euro nach Paris kam, bezweifelt, dass der Verein es mit Tuchel an der Seitenlinie schaffen wird, sein großes Ziel, den Gewinn der Champions-League näher zu kommen. Der 26-Jährige Stürmer findet es laut „Don Balon“ falsch, dass ein Trainer verpflichtet wurde, der nur einen begrenzten Erfolg vorweisen kann. Der einzige Titelgewinn den Tuchel vorweisen kann, ist der Gewinn des DFB-Pokalfinales in 2017.

Unstimmigkeiten innerhalb der Klubführung

Neymar steht nicht allein mit seiner Kritik, denn auch innerhalb der Clubführung kam es zu Unstimmigkeiten. Wie der L’Equipe berichtet, soll der PSG-Scheich nasser El-Khelaifi den Sportdirektor Antero Henrique bei der Entscheidung übergangen haben, der sich für Sergio Conceicao starkmachte. Allerdings soll der Scheich dem Bericht zufolge die Anweisung von Katar-Staatsoberhaupt Emir Tamim bin Hamad Al Thani erhalten haben Thomas Tuchel unter Vertrag zu nehmen.

Von Neymar wurden hingegen ganz andere Kandidaten bevorzugt: Antonio Conte, Jose Mourinho, Jogi Löw oder Jürgen Klopp. Diese standen bei dem Star-Kicker ganz oben auf der Liste.

Es gibt Gerüchte um einen Abschied

Die Gerüchteküche brodelt und dabei geht es um den womöglichen Abschied von Neymar von PSG aufgrund des Tuchel-Engagements. Denn Real Madrid lässt nicht locker und wirbt weiterhin für den teuersten Spieler aller Zeiten und möchte nun ein neues Angebot abgeben.

Auch mit einem Instagram-Post sorgt der 26-jährige Brasilianer für Wirbel. Darin hat er ein Bild von sich und Lionel Messi online gestellt und schrieb dazu: „Wenn ich und mein Freund Leo Messi zusammenkommen, dann geschehen große Dinge. Ich erzähle euch sehr bald mehr, bleibt dran.“