Peter Stöger: Wir haben genügend Qualität im Kader

Peter Stöger: Wir haben genügend Qualität im Kader
foto2press

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat bereits Ende des vergangenen Jahres betont, dass die Borussia nicht um jeden Preis in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv wird. Nun hat sich auch Dortmund-Trainer Peter Stöger zu potenziellen Neuzugängen geäußert und betont, dass er mit der Qualität im BVB-Kader zufrieden ist und keine neuen Spieler im Winter benötigt.

Auch wenn Borussia Dortmund das Jahr 2017 mit einer 1:2-Niederlage im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den FC Bayern beendet hat, dürfte die Verantwortlichen beim BVB dennoch zufrieden sein mit der bisherigen Arbeit von Peter Stöger. Der Österreicher hat seine beiden Spiele in der Fußball Bundesliga gewonnen und die Schwarz-Gelben auf den dritten Rang in der Tabelle geführt.

Der 51-jährige hat bereits angekündigt, dass sich Dortmund in der zweiten Saisonhälfte deutlich verbessert präsentiert wird. Laut Stöger benötigt er dafür jedoch keine Neuzugänge im Winter.

Wird der BVB nochmals auf dem Winter-Transfermarkt aktiv?

In der Regel verstärken sich die meisten Mannschaften in der Winterpause wenn man mit den Leistungen in der Monaten zuvor nicht zufrieden war. Beim BVB scheinen die Uhren jedoch anders zu ticken, Dortmund hält sich bisher zurück auf dem Transfermarkt und wird laut Peter Stöger auch keine neuen Spieler im Januar verpflichten. Dieser betonte zu Beginn des Winter-Trainingslagers, dass er mit den vorhandenen Spielern zufrieden ist. Neue Spieler benötigt dieser eigenen Aussagen zu Folge nicht: “Das ist nicht so entscheidend für mich. Qualität ist genug da.”

Mit Marco Reus wird Anfang des kommenden Jahres ein Langzeitverletzter wieder auf den Platz zurückkehren, Reus wird faktisch wie ein Neuzugang für den BVB in dieser Saison sein und Stöger freut sich bereits auf das Comeback des Flügelspielers. Wichtig wird es sein, dass sein Team mehr Balance zwischen Offensive und Defensive findet betonte Stöger: “Die Mannschaft will eine gesunde Mischung aus dem, was sie schon hat, und dem, was wir uns als defensive Absicherung vorstellen.”

Medien: Dortmund macht ernst in Sachen Henrikh Mkhitaryan

Während Stöger sich gegen neue Spieler im Winter ausgesprochen hat, scheinen die Verantwortlichen in Dortmund im Hintergrund klangheimlich an einer Rückholaktion von Henrikh Mkhitaryan zu arbeiten. Der 28-jährige Armenier ist mit seiner aktuellen Situation bei Manchester United alles andere als zufrieden und könnte die Red Devils im Winter in Richtung Dortmund verlassen.

Der Offensivspieler wechselte erst im Sommer 2016 für 42 Millionen Euro vom BVB zu United, konnte sich dort jedoch nicht wirklich durchsetzen. Unter Manchester-Trainer Jose Mourinho spielt dieser aktueller keine tragende Rolle. Laut den Ruhrnachrichten hat der BVB bereits erste Sondierungsgespräche mit Mkhitaryan aufgenommen.

Aus finanzieller Sicht wird der Transfer jedoch kaum zu stemmen zu sein für Dortmund. Der 70-fache armenische Nationalspieler hat noch einen laufenden Vertrag bis 2020 in Manchester und dürfte zwischen 30-35 Millionen Euro Ablöse kosten. Das größere Probleme dürfte jedoch sein Gehalt sein, denn angeblich verdient Mkhitaryan bei den Red Devils 12,5 Millionen Euro jährlich, eine Summe die die Schwarz-Gelben sicherlich nicht bereit sind zu zahlen.