Primera Division: Messi rettet Barca in Sevilla – Real siegt mit B-Elf

Lionel Messi
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Vier Tage vor dem Hinspiel im Viertelfinale der Champions League gegen den FC Bayern München hat sich der FC Sevilla in guter Form präsentiert. Am 30. Spieltag der Primera Division hatten die Andalusier den FC Barcelona zu Gast und den Spitzenreiter am Rande einer Niederlage. Am Ende rettete die individuelle den Katalanen aber noch ein 2:2, das einen weiteren kleinen Schritt zum Titelgewinn bedeutete. Erzrivale Real Madrid feierte derweil auch ohne einige Stars einen lockeren 3:0-Sieg bei UD Las Palmas und hat die Qualifikation für die nächstjährige Champions League damit so gut wie sicher.

Ohne Toni Kroos, Cristiano Ronaldo, Isco und Marcelo, die alle schon mit Blick auf die Partie in der Champions League am Dienstag bei Juventus Turin geschont wurden, avancierte Gareth Bale zum Mann des Tages bei Real Madrid. Der Waliser erzielte nach 26 Minuten nach Zuspiel von Luka Modric die Führung für die Madrilenen, die Karim Benzema sechs Minuten vor der Halbzeit mit einem an Lucas Vazquez verursachten Elfmeter auf 2:0 ausbaute. Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel gab es erneut Strafstoß für Real, diesmal nach Foul an Bale, der selbst antrat und schon frühzeitig den 3:0-Endstand markierte.

Barca trifft zweimal spät

Deutlich spannender ging es in Sevilla zu, wo der FC Barcelona vor dem Spiel am Mittwoch in der Königsklasse gegen den AS Rom zunächst freiwillig auf den zuletzt angeschlagenen Lionel Messi verzichtete. Ohne den argentinischen Superstar geriet Barca nach 36 Minuten durch Franco Vazquez in Rückstand und als Luis Muriel in der 50. Minute sogar das 2:0 für Sevilla gelang, sah es nach der ersten Ligapleite für die Katalanen aus.

Doch kurz nach dem zweiten Gegentreffer schickte Trainer Ernesto Valverde Messi dann doch noch auf den Platz, der zunächst zwar wenig auffällig, am Ende dann aber doch noch entscheidend war. In der 88. Minute erzielte Luis Suarez nach einem Eckball den Anschlusstreffer zum 1:2 und nur eine Minute später war Messi nach einer sehenswerten Ablage von Philippe Coutinho mit dem 2:2 zur Stelle.