Schmadtke als Todt-Nachfolger?

Schmadtke als Todt-Nachfolger?
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Nach dem Rauswurf von Jens Todt beim Hamburger SV, wurde der ehemalige Köln-Manager Jörg Schmadkte sofort als heißester Kandidat gehandelt. Schmadtke selbst dementiert die Gerüchte um eine Verpflichtung beim HSV jedoch und auch ein weiterer Kandidat scheint aktuell keine Option zu sein.

Klub-Chef Bernd Hoffmann sprach der Entlassung von Heribert Bruchhagen und Jens Todt von einem „Neuanfang“, muss den Verein nun aber gemeinsam mit dem Vorstand neu aufstellen. Schaut man sich die Kandidaten auf dem Markt an, dann fällt natürlich sofort einer ins Auge: Jörg Schmadtke. Der 53-jährige offenbarte erst neulich in einer Talkrunde bei Eurosport für neue Aufgaben bereit zu sein. Seine Vita liest sich dabei nicht zuletzt seit seinem Engagement beim 1. FC Köln vielversprechend, nachdem er den Rheinländern gemeinsam mit Peter Stöger nach über 20 Jahren wieder zu einem europäischen Wettbewerb verhalf. Bereits 2013 versuchten die Hamburger Jörg Schmadtke an die Elbe zu locken, damals entschied sich der gebürtige Düsseldorfer aber eben für den FC.

Schmadtke selbst sagte gegenüber den Deutschen Presse Agentur (dpa) allerdings, dass es derzeit „keinen Kontakt zum Hamburger SV“ geben würde und er dazu auch „nichts weiter sagen“ könne.

Auch Heldt offenbar keine Option

Ein weiterer Kandidat, der in den Medien gehandelt wird, ist Hannovers Manager Horst Heldt. Allerdings gibt Heldt dasselbe Statement, wie auch schon zuvor Jörg Schmadtke. „Ich war heute auch nicht in Hamburg. Ich kann nichts dafür, dass ich in der Zeitung stehe,“ und stellte voraus, dass es „keinen Kontakt zum HSV“ gibt.

Möglicherweise nehmen die Hamburger noch zu einem oder auch zu beiden Kontakt auf, aber gerade in Persona von Jörg Schmadtke dürfte eine Verpflichtung eher unwahrscheinlich sein, denn beim HSV wartet eine ganze Menge Arbeit und er müsste, wie schon zuvor in Köln, den Klub wieder von ganz unten aufbauen.