Starke Bilanz gegen die Top-Clubs: Hertha will Bayern wieder ärgern

Niklas Stark will gegen Bayern gewinnen
Niklas Stark will mit Hertha BSC am Samstag die Bayern ärgern. In der Hinrunde hat das vorzüglich geklappt. (Foto: foto2press)

Wenn Hertha BSC am kommenden Samstag (Anstoß ist um 15:30 Uhr) beim FC Bayern München antritt, sind die Rollen klar verteilt: Alles andere als ein klarer Heimsieg der Bayern wäre eine große Überraschung. Aber genau darauf sind die Hauptstädter in dieser Saison spezialisiert. Hertha hat noch keine einzige Partie gegen die drei Top-Teams der Liga verloren. Das soll auch in München so bleiben, wie Abwehrspieler Niklas Stark ankündigt: “Wir wollen dem Gegner auf den Sack gehen.”

Borussia Dortmund, Bayern München und Borussia Mönchengladbach sind in dieser Spielzeit die absolut dominierenden Mannschaften der Bundesliga. Das Spitzentrio der aktuellen Tabelle lässt nur selten Punkte liegen, aber gegen einen Verein haben sich alle drei mehr als schwer getan: Hertha BSC.

Ungeschlagen gegen Dortmund, Gladbach und Bayern

Der BVB hat in der Hinrunde im eigenen Stadion beispielsweise nur einen einzigen Zähler abgegeben – gegen die Hertha. Ende Oktober sicherte ein Elfmeter von Salomon Kalou der “Alten Dame” in Dortmund ein glückliches 2:2-Unentschieden.

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Noch übler erwischte es Borussia Mönchengladbach, die in dieser Saison schon zwei Mal gegen die Hertha unter die Räder kam. In der ersten Saisonhälfte gewann Hertha zu Hause mit 4:2, vor zwei Wochen entführten die Berliner dann beim 3:0-Sieg in Gladbach alle drei Punkte. Es war die erste Niederlage für die Borussia im heimischen Stadion nach zuvor 13 Siegen in Folge.

In der Hinrunde 2:0 gegen den FCB

Und auch die Bayern denken ungern an das Hinrunden-Duell mit der Hertha zurück. Der Rekordmeister war am 6. Spieltag als Tabellenführer in die Hauptstadt gereist – und musste Berlin mit einer 0:2-Niederlage im Gepäck und Tabellenplatz zwei wieder verlassen. Die Schlappe gegen Hertha war damals die erste Saisonniederlage für die Bayern und der Beginn einer längeren Herbstkrise.

Auch im DFB-Pokal taten sich die Bayern gegen die Herthaner enorm schwer. Beim Achtelfinal-Duell vor wenigen Wochen stand es nach 90 Minuten 2:2-Unentschieden, erst in der Verlängerung schoss Kingsley Coman den FCB in die nächste Runde.

Hertha will “Spielverderber” sein

In der Vorsaison verkauften die Berliner sich gegen die Bayern ebenfalls teuer. “Wir haben jetzt fünf Partien in Folge nach 90 Minuten nicht gegen die Bayern verloren. Wir wollen Spiel Nummer sechs hinzufügen”, so Niklas Stark im Interview mit dem kicker Sportmagazin.

Die offensive Spielweise der Spitzenmannschaften käme dem eher defensiven Ansatz der Hertha entgegen, so Stark. Das Team von Trainer Dardai fühle sich in der Rolle als “Spielverderber” sehr wohl: “Die Top-Teams wollen Fußball spielen. Uns liegt es, die Räume eng zu halten und dem Gegner auf den Sack zu gehen. Das macht uns Spaß.”

Dardai verzichtet auf Analyse der Bayern

Da das Pokalspiel gegen Bayern erst zweieinhalb Wochen her ist, braucht Dardai seine Spieler nicht mehr allzu intensiv auf den Gegner am Samstag vorzubereiten: “Wir müssen in dieser diese Woche nicht so viel Bayern-Analyse machen. Das ist für die Köpfe der Jungs vielleicht auch mal ganz gut.”

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Pflichtprogramm war allerdings die Partie der Bayern in der Champions League gegen den FC Liverpool. Die Leistung der Kovav-Elf hat in Berlin durchaus Eindruck hinterlassen, wenn gleich Pal Dardai weiß: “Auf unser Spiel am Samstag hat dieses Match keinerlei Einfluss. Das ist auch für Bayern mental etwas ganz anderes.”

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Die Buchmacher geben Hertha derweil kaum eine Chance. Wer tatsächlich einen Einsatz auf einen Auswärtssieg der Berliner riskiert, kann sich bei Betsson die herausragende Quote von 13,50 sichern.