VfL Wolfsburg: Auch Naïm Sliti und Patrick Herrmann im Visier?

Bundesliga, 24. Spieltag: Mainz empfängt den VfL Wolfsburg zum Abstiegskrimi
Wünscht sich noch weitere Verstärkung: Trainer Bruno Labbadia / foto2press
Spekulationen ranken sich zwar einige um den VfL Wolfsburg, doch bislang sind weiterhin die Angreifer Daniel Ginczek (VfB Stuttgart) und Wout Weghorst (AZ Alkmaar), Flügelspieler Felix Klaus (Hannover 96) und Torwart Pavao Pervan (Linzer ASK) nebst einigen zumindest vorerst zurückgekehrten Leihspielern wie Marvin Stefaniak, Paul Seguin oder Kaylen Hinds die einzigen echten Neuzugänge.

Dabei wird es aber sicherlich nicht bleiben. Auf den neuen Geschäftsführer Jörg Schmadtke wartet in den Wochen bis zum Transferschluss am 31. August noch jede Menge Arbeit. Zum einen soll der aktuell deutlich zu große Kader noch verschlankt werden und zum anderen wünscht sich Trainer Bruno Labbadia natürlich nicht ohne Grund noch weitere Verstärkungen. Im Fokus stehen dabei vor allem neue Spieler für die linke Abwehrseite und die offensiven Außenbahnen, die bei der Analyse der katastrophalen Vorsaison als Schwachpunkt ausgemacht wurden.

Für hinten links gilt weiterhin Douglas Santos vom Hamburger SV als Kandidat, den Labbadia aus der kurzen, gemeinsamen Zeit in der Hansestadt bestens kennt, der aber nur schwerlich zu haben sein wird. Denn der HSV schließt zwar einen Verkauf des Brasilianers nicht gänzlich aus, verlangt aber dem Vernehmen nach 25 Millionen Euro, die unter anderem auch schon den FC Schalke 04 haben abwinken lassen.

Konkurrenz bei Sliti

Für die offensive Außenbahn befindet sich ebenfalls ein Hamburger im Wolfsburger Fokus. Mit Filip Kostic hat Labbadia sowohl beim HSV als auch schon zuvor beim VfB Stuttgart zusammengearbeitet. Der auch von Vereinen aus Italien umworbene Serbe soll nun auch in Wolfsburg ein heißer Kandidat sein, wobei die Niedersachsen offenbar zur Zahlung einer Ablöse von acht Millionen Euro bereit wären.

Kostic ist allerdings nicht der einzige Flügelspieler, der in Wolfsburg die Runde macht. So spekulieren die “Wolfsburger Nachrichten”, dass auch der bei Borussia Mönchengladbach mehr oder weniger ausgemusterte und zuletzt beim 1. FC Nürnberg gehandelte Patrick Herrmann ein Thema werden könnte. Und die französische “L'Equipe” berichtet, dass die Wölfe auch an Naïm Sliti interessiert sein sollen. Der tunesische Nationalspieler, der auch bei der WM 2018 im Einsatz war, besitzt beim FCO Dijon allerdings noch einen Vertrag bis 2022 und wird auch vom RSC Anderlecht umworben.