Wechsel von Achraf Hakimi zu Borussia Dortmund offenbar kurz dem Abschluss

Achraf Hakimi
Foto: Кирилл Венедиктов / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Borussia Dortmund werkelt nicht nur kräftig an einer schlagfertigen Mannschaft für die neue Saison, sondern legt den Fokus bei der Kaderplanung vor allem auf die Defensive. Abhilfe schaffen könnte dabei nun ein Verteidiger von Real Madrid.

Ein Wechsel von Achraf Hakimi zu Borussia Dortmund soll nach Informationen der „BILD“ kurz bevorstehen. So soll der marokkanische Nationalspieler für die Dauer von zwei Jahren von Real Madrid an die Westfalen ausgeliehen werden. Über die Ablösemodalitäten sollen beide Klubs nach Informationen des Blatts Stillschweigen vereinbart haben. Hakimi gilt mit seinen gerade einmal 19 Jahren als riesiges Talent auf der Position des Außenverteidigers und kann beide Seite bekleiden. Hakimi soll in der kommenden Saison somit vor allem auch Druck auf Lukasz Pisczcek machen, der mittlerweile schon 33 Jahre auf dem Buckel hat und in der vergangenen Saison nicht mehr so kontante Leistungen abliefern konnte wie man sie eigentlich von dem polnischen Verteidiger gewohnt ist. Auch bei der Weltmeisterschaft, bei der Polen schon der Vorrunde ausgeschieden war, überzeugte „Piszu“, wie er genannt wird, nicht.

Winkt Hakimi sogar ein Stammplatz?

Aufgrund seines Alters dürfte der 33-jährige aber ohnehin nicht mehr alle Spiele in der kommenden Saison absolvieren können, tanzt die Borussia doch immerhin mit Champions League und DFB-Pokal auf drei Hochzeiten. Für Hakimi, der als besonders lauf- und zweikampfstark gilt, könnte genau das die Chance sein. Möglicherweise läuft der Jungspund dem Routinier dann auch ganz den Rang ab und spielt sich fest in die Mannschaft der Borussia. Bei der WM in Russland absolvierte Hakimi alle drei Gruppenspiele der Marokkaner über die volle Distanz und auch bei Real Madrid kam der 1,79 m große Verteidiger auf immerhin neun Einsätze in der spanischen Liga, erzielte dabei sogar zwei Treffer.

Hakimi würde also mit den besten Empfehlungen nach Dortmund kommen, weilt nun allerdings noch erst einmal einige Zeit im WM-Urlaub, nachdem auch sein Land bereits nach der Gruppenphase ausschied.