Werder Bremen: Kommt Soualiho Meïté für das Mittelfeld?

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Mit Kevin Möhwald (1. FC Nürnberg) und Yuya Osako (1. FC Köln) hat der SV Werder Bremen relativ schnell seine ersten beiden Neuzugänge für die kommende Saison vorstellen können, denen nun das dritte neue Gesicht folgte, das eigentlich ein altbekanntes ist. Nachdem die Verpflichtung von Martin Harnik schon im Winter angedacht war, damals aber am Veto von Hannover 96 scheiterte, konnten sich beide Vereine nun einigen.

Für eine Ablöse im Bereich von zwei Millionen Euro kehrt der einst schon im Nachwuchs und in seinen ersten Profijahren für den SV Werder aktive Angreifer an die Weser zurück. Und Harnik machte in seinem ersten Interview auf der vereinseigenen Webseite keinen Hehl aus seiner Freude darüber, zurück in Bremen zu sein und wieder vor dem grün-weißen Anhang spielen zu dürfen: “Werder und die Fans, das war immer eine besondere Beziehung. Ich habe als Spieler gute Zeiten erlebt. Wir haben in der Champions League und dem UEFA-Cup gespielt. Als Gegner bin ich hier hergekommen als es für Werder gegen den Abstieg ging, wo hier alle eng zusammengerückt sind und den Verein bis zum letzten Spieltag unterstützt haben. Werder hat es immer geschafft, die Fans waren sicherlich auch ein Grund dafür.”

Meïté sicher kein Schnäppchen

Ob Harnik in der neuen Saison noch Seite an Seite mit Thomas Delaney für den SV Werder spielen wird, ist unterdessen weiter fraglich. Der dänische Nationalspieler steht bekanntlich auf dem Einkaufszettel von zahlreichen Vereinen aus der Premier League und soll auch bei Borussia Dortmund ein Thema sein. Für den Fall, dass Delaney in letzter Konsequenz nicht zu halten ist, dürfte sich Bremens Manager Frank Baumann schon einen Plan B zurechtlegen. Denkbar, dass dieser Soualiho Meïté heißt. Der 24-Jährige war zuletzt vom AS Monaco an Girondins Bordeaux verliehen und wird nun von der “L'Equipe” mit Werder in Verbindung gebracht. Meïté wäre allerdings sicher nicht günstig, hat Monaco doch vor einem Jahr acht Millionen Euro an den SV Zulte Waregem überwiesen.