Die Fußball-Glanzzeiten an der Weser sind lange, lange her. Aktuell werden beim SV Werder Bremen kleinere Brötchen gebacken. Kann Bremen in der neuen Saison liefern oder müssen sich die Fans abermals auf einen nervenaufreibenden Abstiegskampf einstellen? Wir haben uns den Kader und das Umfeld im hohen Norden näher angeschaut. Folgend gibt’s für Sie unsere SV Werder Bremen Saison Vorhersage.
Ausführlich wollen wir zudem auf die möglichen SV Werder Bremen Wetten und die damit einhergehenden Wettquoten der Buchmacher eingehen.
Rückblick: Am Ende waren es dann nur noch drei Punkte
Für den SV Werder Bremen ist es in der zurückliegenden Spielzeit als Rückkehrer in die 1. Bundesliga nur um den Klassenerhalt gegangen. Die Jungs von der Weser sind sicher im deutschen Oberhaus geblieben. Das Team hatte die nötigen Punkte frühzeitig unter Dach und Fach.
Gegen Ende des Spieljahres war den Bremern aber ersichtlich die Luft ausgegangen. Letztlich ist der Vorsprung des SV Werder zum Relegationsrang auf drei Zähler zusammengeschrumpft. Zufrieden war man in Bremen in der Endabrechnung aber trotzdem.
Frühes DFB-Pokal Aus in Paderborn
Im DFB-Pokal sind die Bremer ein „guter Tipp“ für ein frühzeitiges Ausscheiden. Die SV Werder Bremen ist in den zurückliegenden Spielzeiten mehrfach an unterklassigen Teams gescheitert. Im letzten Jahr hatte sich der Bundesliga in der 1. Runde mit 2:1 bei Energie Cottbus noch durchgemogelt. In der 2. Runde unterlag Bremen dann aber im Elfmeterschießen in Paderborn.
Coach Ole Werner steht vor dem ominösen zweitem Jahr
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die zweite Saison nach dem Aufstieg für die Mannschaften bedeutend schwerer als das erste Spieljahr ist. Trainer Ole Werner steht vor der nicht einfachen Aufgabe, den SV Werder in der Bundesliga zu halten. An der Weser wissen die Verantwortlichen sehr genau, dass es in den kommenden Wochen und Monaten nur um den Klassenerhalt geht.
Von einer europäischen Cup-Platzierung geht beim SV Werder niemand aus. Der Bundesligist steht finanziell nach wie vor unter Druck. Große Sprünge in Sachen Transfers kann sich Bremen nicht leisten. Des Weiteren muss der Club bei den Neuverpflichtungen mehr oder weniger auf No-Names setzen.
Rein von den Marktwerten der Spieler stehen in der Bundesliga nur der VfL Bochum sowie die beiden Aufsteiger aus Heidenheim und Darmstadt hinter dem Bremer Team. Für den 24er Kader des SV Werder spricht, dass dieser mit 26,1 Jahren recht erfahren ist. Sieben Profis der Grün-Weißen sind Nationalspieler.
Personal und Kader: Füllkrug-Abgang öffnet Raum für neue Spieler
Nationalstürmer Niclas Füllkrug ist kurz vor dem Ende der Transferzeit nach Dortmund gewechselt. Bremen hatte im Anschluss keine Zeit mehr, einen neuen Mann fürs Sturmzentrum zu suchen. Wirklich allein ist Marvin Ducksch in der Spitze aber nicht zurückgeblieben.
Der SV Werder hatte sich schon im Sommer die Dienste von Dawid Kownacki (Fortuna Düsseldorf) gesichert und zudem Rafael Borre von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Der Füllkrug-Wechsel schmerzt natürlich. Anderseits eröffnet er Raum für neue Spieler. Gerade junge Profis werden Einsatzzeit bekommen, auch weil das Bremen-Spiel nicht mehr ausschließlich auf einen Goalgetter zugeschnitten ist.
Ein Transfer-Coup ist sicherlich Naby Keita, der vom FC Liverpool an die Weser gewechselt ist. Der Mittelspieler kennt die Bundesliga noch aus seiner Zeit vom RB Leipzig. Es wird jedoch etwas dauern bis Keita nach seiner Verletzung zu einer echten Verstärkung wird. Ansonsten ist das Mittelfeld der Bremer ebenso wie die Abwehr eher mittelmäßig besetzt.
Zwischen den Pfosten hat der tschechische Nationalkeeper Jiri Pavlenka seinen Stammplatz sicher. Der Torhüter hat in den zurückliegenden Jahren stabil gehalten, als großer Matchwinner ist er aber eher selten in Erscheinung getreten.
Zugänge der Werderaner auf einen Blick
- Olivier Deman von Cercle Brügge für 4 Millionen Euro
- Senne Lynen von Union St. Gilloise für 2 Millionen Euro
- Naby Keita vom FC Liverpool ablösefrei
- Dawid Kownacki von Fortuna Düsseldorf ablösefrei
- Rafael Borre von Eintracht Frankfurt Leihe
Abgänge der Bremer
- Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund für 13 Millionen Euro
- Ilia Gruev zu Leeds United für 6,5 Millionen Euro
- Niklas Schmidt zum FC Toulouse für 2,5 Millionen Euro
- Fabio Chiarodia zu Borussia Mönchengladbach für 2 Millionen Euro
- Lee Buchanan zu Birmingham City für 1,5 Millionen Euro
- Yannik Engelhardt zum SC Freiburg für 900.000 Euro
- Jannik Schönfelder zum SSV Jahn Regensburg für 260.000 Euro
- Kyu-hyun Park zu Dynamo Dresden für 150.000 Euro
- Oliver Burke zu Birmingham City Leihe
- Eren Dinkci zum 1. FC Heidenheim 1846 Leihe
- Jean Manuel Mbom zu Viborg FF ablösefrei
- Mio Backhaus zum FC Volendam Leihe
- Dikeni Salifou zu Juventus Turin II Leihe
Der Kader vom SV Werder Bremen in der Saison 2023/2024
- Tor: Jiri Pavlenka, Michael Zetterer, Dudu
- Abwehr: Marco Friedl, Amos Pieper, Niklas Stark, Milos Veljkovic, Anthony Jung, Mitchell Weiser, Felix Agu
- Mittelfeld: Senne Lynen, Nicolai Rapp, Christian Groß, Naby Keita, Jens Stage, Olivier Deman, Leon Opitz, Romano Schmid, Leonardo Bittencourt
- Angriff: Justin Njinmah, Rafael Borre, Marvin Ducksch, Dawid Kownacki, Nick Woltemade
Quoten und Wetten auf Werder Bremen
Bei den Wetten auf Werder Bremen spielt der Meister-Tipp logischerweise keine relevante Rolle. Wer bei Pribet 10 Euro auf den Weser-Club setzt, wird im Falle des Titels mit einer Gewinn-Auszahlung von 5.010 Euro belohnt. Spielt man den Meister-Tipp ohne den FC Bayern München gibt’s für die Bremer noch immer eine Wettquote von 101,0.
Wer meint, dass der SV Werder in die Champions League einzieht, kann seinen Bundesliga Wett Tipp auf die Top-4 mit einer Quote von 25,0 bei Powbet spielen. Fans, die von einem erfolgreichen Saison-Verlauf ausgehen, sollten sich aber realistischerweise eher für die Top-6 Wette mit einer Wettquote von 4,50 bei QuickWin entscheiden.
Aufgrund der Situation kann eine Werder Bremen Wette aber auch auf ein negatives Saison-Ergebnis den Wetterfolg bringen. Für einen direkten Abstiegsrang hat Olympusbet eine Werder Bremen von 7,00 auf dem Bildschirm.
SV Werder Bremen Quoten auf den DFB-Pokalsieg gibt’s übrigens bereits nicht mehr. Die Grün-Weißen haben ihren Ruf als potenzieller Erstrunden-Looser einmal mehr bestätigt. Die Truppe von Trainer Ole Werner ist in der ersten Runde beim Drittligist Viktoria Köln ausgeschieden.
Prognose: Klassenerhalt machbar, aber eine schwere Aufgabe
Wir sehen den SV Werder Bremen in der Saisonprognose nicht auf einem Abstiegsplatz. Der Kader hat die Qualität, um die Klasse zu halten. Gerade in der Offensive haben die Grün-Weißen einige Spieler im Kader, die in der gegnerischen Hintermannschaft für richtig Wirbel sorgen können.
Wesentlich werden in den kommenden Wochen und Monaten die Heimspiele sein. Gelingt es dem Team das Wohninvest Weserstadion zu einer Festung zu machen, wird sich der SV Werder immer stabil über den Abstiegsrängen halten.
Fakt ist aber natürlich, dass eine längere Negativphase Bremen ins Schwanken bringen kann. Wir sehen im Kader kaum Leader, die in schwierigen Saison-Momenten die Mannschaft mitreißen können. Vor allem im zentralen Mittelfeld fehlt ein Denker und Lenker.
Naby Keita wird sich aus unserer Sicht nicht zur gewünschten Top-Verstärkung entwickeln. Die Abwehr sehen wir in der SV Werder Bremen Prognose – inklusive Torwart – als wacklig. Läuft es für die Norddeutschen ideal, wird die Mannschaft zwischen dem 10. Platz und dem 12. Platz über die Ziellinie gehen. Im negativen Fall ist der Gang in die Relegation nicht ausgeschlossen.
Die besten Wettanbieter für Tipps auf den SV Werder Bremen
Schlussendlich wollen wir ihnen die besten Buchmacher für die Wetten auf den SV Werder Bremen natürlich nicht vorenthalten. Wir haben uns die Wettanbieter speziell mit einem Blick auf die Werder Bremen Wetten genauer angeschaut.
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