WM 2018: Bundesliga-Profis sind begehrt

WM Russland 2018

Nicht nur der Deutsche Fußball-Bund DFB musste heute seinen finalen Kader für die bevorstehende WM an den Weltverband FIFA melden, auch die restlichen 31 WM-Teilnehmer haben dies getan. Viele Spieler aus der Fußball Bundesliga haben den Sprung zur WM-Endrunde nach Russland geschafft. Wir werfen einen Blick auf die jeweiligen Spieler und Mannschaften.

Insgesamt 15 von 23 Spielern aus dem deutschen WM-Aufgebot stehen in der Fußball Bundesliga unter Vertrag, damit hat die DFB-Elf, wie nicht anders zu erwarten war, die meisten Bundesliga-Profis in ihren Reihen. Aber auch bei anderen Nationen sind Spieler aus der Fußball Bundesliga begehrt. 20 von 32 WM-Teilnehmern haben mindestens einen Spieler aus der Bundesliga im Aufgebot.

Borussen-Block für die Schweiz, auch Japan und Kroatien setzen auf die Bundesliga

Mit insgesamt zehn Spieler aus der Bundesliga liegt die Schweiz auf dem zweiten Platz in diesem Ranking. Allein Borussia Mönchengladbach stellt mit Josip Drmic, Nico Elvedi, Yann Sommer und Denis Zakaria vier Spieler. Auch der BVB kommt mit Manuel Aknaji und Roman Bürki auf zwei Schweizer Nationalspieler.

Nach den Eidgenossen greifen die Japaner mit Genki Haraguchi (Fortuna Düsseldorf), Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt), Shinji Kagawa (Borussia Dortmund), Yoshinori Muto (1. FSV Mainz 05), Yuya Osako (1. FC Köln), Gotoku Sakai (Hamburger SV) und Takashi Usami (Fortuna Düsseldorf) auf satte sieben Profis aus der Bundesliga zurück, so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte.

Auch bei Kroatien haben es mit Tin Jedvaj (Bayer 04 Leverkusen), Andrej Kramaric (TSG 1899 Hoffenheim), Marko Pjaca (FC Schalke 04) und Ante Rebic (Eintracht Frankfurt) vier Spieler aus dem deutschen Oberhaus ins Finale WM-Aufgebot geschafft.

Bayern stellen die meisten Nationalspieler

Mit insgesamt 11 Spielern bei der WM 2018 stellt der FC Bayern mit Abstand die meisten Bundesligisten bei dem Turnier in Russland. Sieben Profis spielen für die DFB-Elf, Robert Lewandowski (Polen), Thiago (Spanien), James (Kolumbien) und Corentin Tolisso (Frankreich) sind ebenfalls mit am Start. Mit 7 Profis liegt Borussia Dortmund auf Rang 2 hinter den Bayern. Mit Marco Reus hat jedoch nur ein Dortmunder den Sprung in die deutsche Elf geschafft. Anders als in den Jahren zuvor hat es diesmal kein Bundesliga-Spieler ins brasilianische und argentinische Aufgebot geschafft.