WM 2018: Schlechte Prognosen für WM-Gastgeber Russland

WM Russland 2018

WM-Gastgeber Russland hat in den vergangenen Jahren keine gute Figur bei WM-Endrunden gemacht, die Sbornaja hat zuletzt drei Mal in Folge die Vorrundenphase nicht überstanden und auch bei der bevorstehenden Heim-WM droht Russland ein vorzeitiges Aus.

Begründete Zweifel an dem bestehen der Gruppenphase besteht bei den russischen Gastgebern schon seit geraumer Zeit, denn das Team vom Stanislaw Tschertschessow macht sportlich keine gute Figur und erscheint für die WM viel zu schwach. Tschertschessow nennt keine Gründe für das schwächelnde Team, sondern antwortet nur mit Phrasen, aber Präsident Putin stellt nur klare Forderung an das russische Team. Das damit die Stimmung im russischen Team, eine Woche vor WM-Start im Keller ist, kann sich sicher jeder vorstellen. Die Moskauer Zeitung, Sowetski Sport, schrieb hierzu, dass es keinen Spaß macht die Mannschaft spielen zu sehen und dass sich das bis zum Auftaktspiel erheblich steigern muss, möchte sie in der WM bestand haben. Die Zeitung „Sport Express“ geht sogar noch einen Schritt weiter und schrieb nach dem Spiel gegen die Türkei, das die Russen verpatzt haben, dass alles schlecht ist und bezeichnet das Spiel als Katastrophe. Beim Match gegen die Türkei hat es im ZSKA-Stadion leider nur zu einem 1:1 Endstand gereicht. Somit wartet die Mannschaft von Trainer Stanislaw Tschertschessow immer noch auf seinen ersten Sieg. Bisher konnte die Mannschaft in diesem Jahr noch nicht ein Sieg erspielen, die Russen haben in den letzten sieben Spielen nicht ein einziges gewinnen können. Den letzten Sieg, den die Mannschaft von Trainer Stanislaw Tschertschessow verbuchen konnte, war im Oktober 2017. Hier siegte das Team gegen Südkorea mit einem 4:2.

Die Angst geht rum

Viele russische Fans sind pessimistisch und die Angst geht rum, dass das eigene Team bereits in der Vorrunde an seinen Gegnern scheitert und aus der WM ausscheidet. Russland muss sich in der Vorrunde gegen Ägypten, Saudi-Arabien, Uruguay behaupten, was ja eigentlich nicht als so schwer eingestuft wurde. Doch nun scheint das Ziel unerreichbar und die Russen müssen bereits jetzt zittern. Als erstes müssen sich die Russen im Eröffnungsspiel am kommenden Donnerstag im Luschniki-Stadion gegen Saudi Arabien behaupten. Dann wird sich zeigen, ob die russische Mannschaft stark genug ist und gegen die Saudis gewinnen können.

Die Erwartungen des Präsidenten Putin und der Fans sind groß

Der Trainer Stanislaw Tschertschessow sagte nach dem Unentschieden gegen die Türkei, das die Mannschaft noch an Nuancen arbeiten müssen und das es im Vergleich zum Spiel gegen Österreich spielerisch ein Schritt nach vorne war. Der Trainer ist optimistisch und sagt weiter, dass die Fans im Auftaktspiel gegen Saudi-Arabien eine andere Mannschaft sehen werden. Bleibt abzuwarten, ob der Optimismus des Trainers eintritt und er Recht behält. Scheiden die Russen frühzeitig aus, wäre dies sicher für alle Fans eine große Enttäuschung. Präsident Wladimir Putin ist leider nicht so optimistisch und kann noch nicht so richtig an einen Sieg glauben, angesichts der vergangenen Spiele. Jedoch erwartet der Präsident, dass die Mannschaft mit Würde spielt und interessanten, modernen Fußball spielt und bis zur letzten Minute des Spiels mit aller Kraft kämpft.