WM 2018: Übernimmt Felipe Scolari die Socceroos?

WM 2018: Übernimmt Felipe Scolari die Socceroos?
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WM 2018: Übernimmt Felipe Scolari die Socceroos?

Der australische Fußballverband befindet sich derzeit auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer. Medienberichten zu Folge könnte Felipe Scolari die Socceroos zur WM 2018 nach Russland führen. Der 69-jährige hat das Interesse der Australier mittlerweile bestätigt und betont, dass er sich durchaus vorstellen kann die australische Nationalmannschaft zu trainieren.

Nach dem überraschenden Rücktritt von Ange Postecoglou nach der erfolgreichen WM-Qualifikation befindet sich der australische Fußballverband derzeit auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer. In den vergangenen Tagen und Wochen wurde zahlreiche Namen mit den Socceroos in Verbindung gebracht. Auch Felipe Scolari ist ein potenzieller Kandidat. Der 60-jährige steht aktuell bei Guangzhou Evergrande in China unter Vertrag, kann sich jedoch einen Engagement bei den Australiern durchaus vorstellen.

Felipe Scolari: Ich habe Interesse

Scolari gehört zu den erfahrensten Fußball-Trainern der Welt. 1990 feierte er sein Debüt als Nationaltrainer in Kuwait, 2002 wurde er mit Brasilien in Japan und Südkorea Weltmeister. Von 2003 bis 2008 war er Nationaltrainer der portugiesischen Nationalmannschaft und 2014 führte er die Selecao zur Heim-WM in Brasilien.

Gegenüber Reuters bestätigte Scolari das Interesse des australischen Verbands: “Ich bin einer der Namen, mit denen sie gesprochen haben. Sie wollten wissen, ob ich Interesse daran habe, sie zur Weltmeisterschaft zu begleiten.” Für Scolari kommt das durchaus in Frage, jedoch hat er nur Interesse an einem längerem Engagement und nicht nur für die WM 2018: “Ich habe nicht die Absicht, ein Team nur bis zur Weltmeisterschaft zu trainieren. Ich beabsichtige, eine Mannschaft mit einem organisierten Umfeld für ein oder zwei Jahre zu betreuen. Generell habe ich aber Interesse.” Australien trifft bei der WM 2018 in Russland in der Vorrundengruppe C auf Dänemark, Frankreich und Peru.